. Biologisches Zentralblatt. Biology. 532 Kuschakewitsch, Über die Entwickelung der Spermien etc. und Mitochondrien) auseinander, wobei eine Zeitlang ein Verbin- dungsfaden zwischen ihnen ausgespannt bleibt, so dass ein Bild entsteht (Fig. 1), das an die Verhältnisse auf der viel diskutierten von Wassilieff**) (Spermatogenese bei Blattei, Bukettstadium) erinnert. Dann verschwindet der Verbindungsfaden, und die Mito- chondrien sowie der Nukleolus wandern zum entgegengesetzten Pol des Kernes. Die ersteren bilden al kleine Ringe (oder Hohlkügelchen), .f^^;^ die sich an der äußeren Oberfläc


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 532 Kuschakewitsch, Über die Entwickelung der Spermien etc. und Mitochondrien) auseinander, wobei eine Zeitlang ein Verbin- dungsfaden zwischen ihnen ausgespannt bleibt, so dass ein Bild entsteht (Fig. 1), das an die Verhältnisse auf der viel diskutierten von Wassilieff**) (Spermatogenese bei Blattei, Bukettstadium) erinnert. Dann verschwindet der Verbindungsfaden, und die Mito- chondrien sowie der Nukleolus wandern zum entgegengesetzten Pol des Kernes. Die ersteren bilden al kleine Ringe (oder Hohlkügelchen), .f^^;^ die sich an der äußeren Oberfläche * M. £jP; ^ft^ ^^^ Chromatinlamelle in einen Kreis ^ÜiF-' ^^ß,: ordnen. Der Nukleolus befestigt sich ^. ' F' 2 F" -^ ^^ ^^^ entsprechenden Stelle der inneren Oberfläche derselben Lamelle und bekommt eine konische Gestalt. Die Zentriolen, wie man an Präparaten beobachten kann, die mit anderen Methoden herge- stellt wurden, befinden sich auch zuerst an dem chromatinlosen Pol der Spermatide,und hier setzt auch das Wachstum des Achsen- fadens ein (Fig. 2). Später kommt aber die Wurzel des letzteren am entgegengesetzten Pol des Kernes unter den Mitochondrialkörpern zu liegen. Dieser Pol kann nunmehr als der hintere bezeichnet werden. An diesem Pol konzentriert sich das Chromatin immer mehr, wobei der Nukleolus in dasselbe sinkt und zu einem länglichen Ge- bilde wird (Fig. 3). Das weitere Schicksal der einzelnen Teile der Spermatide ist folgendes. Die Chromatinmasse bildet den Kopf, der Nukleolus den Achsenstab des letzteren, wobei sein Vorderende zum Acrosom wird. Die Mitochondrien liefern, wie sonst, die Hülle des Mittelstücks. Es sei hier noch erwähnt, dass, indem der Kopf anfängt, sich zu verlängern, dicht an dem Spitzen- . ^. F- ß stück ein kleines Gebilde sichtbar wird, welches bei der Anwendung der Benda'- schen Färbung sich genau wie die Mitochondrialsubstanz verhält (Fig. 4). Es bleibt eine Zeitlang mit dem Acrosom durch einen Faden verbunden (


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