. Aus dem reiche der pelze. bd. I: Geschichte des rauchwarenhandels. bd. II: Naturgeschichte der pelztiere. Fur-bearing animals; Fur trade. 304 Naturgeschichte der Pelztiere. Trcibjagd mittels Elefanten. Beriihmt sind die Tigerjagden des Nabobs von Kutsch B('liar. des Maharadja von Jeypore und des Nizam vbn Hydarabad. Diesc Treibjagden, wobei der Jager hoch oben in der Howdah des Elefanten sitzt, sind meist wenig gefahrlich fiir den Teilnehmer, aber wegen des grossen Apparats sehr kostspielig. Die englischen Sportslcutc erlegen den Tiger mit der Biiehse auf dem Anstande oder auf dem Piirschgan
. Aus dem reiche der pelze. bd. I: Geschichte des rauchwarenhandels. bd. II: Naturgeschichte der pelztiere. Fur-bearing animals; Fur trade. 304 Naturgeschichte der Pelztiere. Trcibjagd mittels Elefanten. Beriihmt sind die Tigerjagden des Nabobs von Kutsch B('liar. des Maharadja von Jeypore und des Nizam vbn Hydarabad. Diesc Treibjagden, wobei der Jager hoch oben in der Howdah des Elefanten sitzt, sind meist wenig gefahrlich fiir den Teilnehmer, aber wegen des grossen Apparats sehr kostspielig. Die englischen Sportslcutc erlegen den Tiger mit der Biiehse auf dem Anstande oder auf dem Piirschgange zu Fuss, nachdem dii' Nahe cines Tigers gemeldet ist. Der Tiger ist iibrigens der Todesgottni Kali lieilig, der Schutzpatronin der Thugs. Der indische Tiger halt sehr lange in der Gefangenschaft aus. Im BerHner Zoologischen Garten lebt ein riesiger bengahscher Tiger schon iiber 20 Jahre. Auch im Zoologischen Garten von Kalkutta sah ieh Exemplare, die dort schon gegen jo Jahre gefangen gehalten wurden. Den grossten Tiger aber, der wohl eine Lange von 12 Fuss von der Schnauze bis zur Schwanzspitze hatte, sah ieh im Garten des Maharadja von Jeypore. \'un den bengalischen Tigerfellen gelangen nicht viele in den (irosshandel. Die von den europiiischen Sportsleuten erbeuteten Felle verbleiben natur- gemass in deren Besitz als Trophaen, wahrend die von den eingcborenen Shikaree erlegten Felle in den Basaren von Kalkutta, Simla, Delhi usw. meist an die Tonristen verkauft werden. Es geht sogar das Geriicht, dass einzelne solcher Tigerfelle naehher als ..selbsterlegt" mitgebracht wurdi'U. Der Handelswert rims gnten bengalischen Tigerfelles ist etwa 100 Mk. Aus den Klauen werden n<imentlich in Benares sehr schone Broschen und Ohrringe get'ertigt. Etvvasabweichend in di'rFarbe ist derTiger, derHinterindien,Birma, Siam, Cochinchina und die Malakkahalbinsel bewohnt. Er ist heller in der Grundfarbe und die dunklen Streifen sehmJiler. Vom Festland aus, namentlich vomFiirsten- tum Jo
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