Archive image from page 199 of Die Entstehung der Arten auf. Die Entstehung der Arten auf Grund von Vererben erwobener Eigenschaften nach den Gesetzen organischen Wachsens : Ein Beitrag zur einheitlichen Auffassung der Lebewelt dieentstehungder03eime Year: 1901 184 Brustgürtel. unteren äußeren Winkel knöchern, im übrigen zugewachsenen Teil erst in Verknöcherung (bezw. Verkalkung) begriffen. Unten bilden eine ungemein große Platte Schlüsselbeine und Raben- beine zusammen mit dem Brustbein. Zwischen ersteren beiden und dem Brustbein bezw. Episternum befindet sich jederseits eine knorpelige, ve


Archive image from page 199 of Die Entstehung der Arten auf. Die Entstehung der Arten auf Grund von Vererben erwobener Eigenschaften nach den Gesetzen organischen Wachsens : Ein Beitrag zur einheitlichen Auffassung der Lebewelt dieentstehungder03eime Year: 1901 184 Brustgürtel. unteren äußeren Winkel knöchern, im übrigen zugewachsenen Teil erst in Verknöcherung (bezw. Verkalkung) begriffen. Unten bilden eine ungemein große Platte Schlüsselbeine und Raben- beine zusammen mit dem Brustbein. Zwischen ersteren beiden und dem Brustbein bezw. Episternum befindet sich jederseits eine knorpelige, ver- kalkende Haut, welche die sonst knöcherne, aus den drei bezw. vier Knochen zusammengesetzte Platte lückenlos ergänzt. Wir haben hier zugleich Beispiele für werdende Knochen. Solche bietet auch das Schulterblatt z. B. der Frösche und der gewöhnlichen Kröten (Bufo), dann von Älytes, H/jla, wo es aus zwei Platten besteht, die, im Winkel sich vereinigend, jederseits einen Halbring bilden. Die obere Plattenhälfte ist noch nicht ganz knöchern — mehr bei Bufo, weniger bei Rana. Ganz beweglich ist dieser obere Teil des Schulter- blattes bei den Schwanzlurchen, bei der Unke (Bombinator). Bei Dacty- lethra unter den Schwanzlosen ersetzt ein dreieckiger, winkelig in den knöchernen Teil einschneidender Knorpel jene obere bei den Verwandten vorhandene Platte. Ebenso ist das Rabenbein um so kräftiger ausgebildet, je mehr die Lurche auf dem Lande leben und auf starken Gliedmaßen gehen. Für die Reptilien ergeben sich ähnliche Verhältnisse. Bei den Schlangen und den Schleichenlurchen ist auch das Brustbein geschwunden. Abb. 47. Skelett von Diomedea cxulans.


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