. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Monographie der Oedogoniaceen. wechselnd. Oft sind ihrer in einer einzigen Zelle bis zu zwanzig vorhanden. Das Stoffwechselprodukt wird in ihnen in Form von Stärke um den centralen Proteinkern gelagert. In der Zellmembran sind zwei Schichten öfters sehr leicht zu beobachten, eine massig dicke Celluloseschicht und eine äussere, dünne Cuticula (vgl. Fig. I B), die den ganzen Faden umkleidet. Diese letztere kann jedoch auf länge- ren Strecken abgestreift werden und erscheint, besonders nach einer lebhaften Zellteilung, in mehrere Stücke zerrissen,


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Monographie der Oedogoniaceen. wechselnd. Oft sind ihrer in einer einzigen Zelle bis zu zwanzig vorhanden. Das Stoffwechselprodukt wird in ihnen in Form von Stärke um den centralen Proteinkern gelagert. In der Zellmembran sind zwei Schichten öfters sehr leicht zu beobachten, eine massig dicke Celluloseschicht und eine äussere, dünne Cuticula (vgl. Fig. I B), die den ganzen Faden umkleidet. Diese letztere kann jedoch auf länge- ren Strecken abgestreift werden und erscheint, besonders nach einer lebhaften Zellteilung, in mehrere Stücke zerrissen, die öfters als unregelmässig faltige Lappen, gewöhnlich nahe den Zelldissepimenten, dem Faden anhängen. Eine intensive Färbung bei Anwendung von Methylenblau macht diese Fetzen sehr auffallend. Die Cuticularschicht liegt nicht immer der übrigen Wand dicht an. Bei Oe. undulatum und bei üe. nodulosum sieht man sie bisweilen als einen ganz glatten Cylinder die innere, bei diesen Arten gewellte Celluloseschicht be- kleiden (vgl. auchMöBius I, S. 429 u. II, S. 317, T. 1, F. IG). Die Vorgänge bei der ZellteÜUIlg sind in der einschlägigen Litteratiu- mehrmals besprochen worden und werden in ihren Hauptzügen auch in den grös- seren Lehrbüchern geschildert. Cha- rakteristisch bei der Teilung ist das Auftreten der Ringleiste an der In- nenseite der Zellwand im oberen Ende der Zelle (Fig. I A). Nach der Bil- dung derselben erfolgt bald die Tei- lung des Zellkernes und das Anle- gen der Scheidewand zwischen den beiden Tochterkernen. Die Zell- wand wird durch einen Kreisriss gerade ausserhalb des Ringes zer- rissen (Fig. I B), und beim Zuwachs der Tochterzellen dehnt sich dieser zu einem cylindrischen Membran- stück zwischen den beiden Teilen der Mutterzellwand aus (Fig. I C). Die freien Ränder dieser Teile, von denen der obere als „Kappe", der untere als „Scheide" bezeichnet wui'de (Pringsheim LEI, S. 13), ra- gen ein wenig über die Anhef- tungsstelle d


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