. Botanische JahrbuÌcher fuÌr Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 234 R. Knuth. Dapania Korth. Nach der Ansicht von Stapf hat sich Korthals bei der Aufstellung der Gattungscharaktere, die er von D. racemosa ableitete, durch falsche Beobachtung zu einer in wesentlichen Teilen falschen Diagnose verleiten lassen. Aller Wahrscheinlichkeit nach besitzt die Art weder eine 2â3-spaltige Schuppe am Grunde der längeren Sta- mina, noch der Same einen fast 2-hppi- gen Arillus. Die Täuschung rührt von dem Umstände her, daÃ


. Botanische JahrbuÌcher fuÌr Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. 234 R. Knuth. Dapania Korth. Nach der Ansicht von Stapf hat sich Korthals bei der Aufstellung der Gattungscharaktere, die er von D. racemosa ableitete, durch falsche Beobachtung zu einer in wesentlichen Teilen falschen Diagnose verleiten lassen. Aller Wahrscheinlichkeit nach besitzt die Art weder eine 2â3-spaltige Schuppe am Grunde der längeren Sta- mina, noch der Same einen fast 2-hppi- gen Arillus. Die Täuschung rührt von dem Umstände her, daà Korthals sich in der Familienzugehörigkeit der Gattung geirrt hat. Nach Stapf sind wesentliche Unterschiede zwischen Dapania und der früher als eigener Formenkreis aufgestell- ten Oxalidaceen - Gattung Connaropsis nicht vorhanden. Nach Verschmelzung beider Gattungen würde dann Dapania aus 5 Arten bestehen, denen die dachige Knospenlage und der schmaltraubige Blütenstand als Unterscheidungsmerkmal vor den anderen Oxalidaceen gemein sind. Mit Averrhoa verbindet sie die Beerenfrucht. In den übrigen Merkmalen ist die Gattung noch recht deutlich mit den vorhergehenden verbunden, so auch in dem Aufbau des Blattes. Bei D. Grif- fithii (Planch.) R. Kn. (= Connaropsis Griffithii Planch.) besitzt dasselbe 3 ar- tikulierte Blättchen, während bei den übrigen Arten, D. monophylla (Planch.) R. Kn. (= Connaropsis monophylla Planch., Fig. 5), D. macrophylla (King.) R. Kn. (= Connaropsis ^ macrophylla King), D. racemosa Korth. und D. scan- dens Stapf, die feste lederige Spreite des ungeteilten Blattes noch deutlich an der Basis eine ähnliche Gliederung zeigt, wie z. B. bei der Sektion Holophyllum^ der Gattung Oxalis. Die geogra- phische Verbreitung der Gattung erstreckt sich von Hinter-Indien bis Sumatra. â Obgleich an der Familienzugehörigkeit der Gattung wohl nicht zu zweifeln ist, so zeigt sie dennoch eine groÃe Selbständigkeit der Aus- bildung


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