. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 686 bildete Stück zum Steinkerne, und würde die Wand dann in gleicher Weise, wie eben angegeben, zerrissen werden, so müsste die Mergel- erfüllung, die in den proximalen Ecken zwischen den Füsschen sitzt, feine, schräg von oben und innen nach unten und aussen^) laufende Stäbchen ^) bilden, und es würden am Sternkerne dieselben nach der Peri- pherie hindrängenden, überhängenden, schrägen Zäpfchen erscheinen, wie in Taf. 3, Fig. 10 a. Sie würden jedoch, wie man sieht, sehr viel dünner sein als diejenigen in Fig. 10 a (in beide
. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 686 bildete Stück zum Steinkerne, und würde die Wand dann in gleicher Weise, wie eben angegeben, zerrissen werden, so müsste die Mergel- erfüllung, die in den proximalen Ecken zwischen den Füsschen sitzt, feine, schräg von oben und innen nach unten und aussen^) laufende Stäbchen ^) bilden, und es würden am Sternkerne dieselben nach der Peri- pherie hindrängenden, überhängenden, schrägen Zäpfchen erscheinen, wie in Taf. 3, Fig. 10 a. Sie würden jedoch, wie man sieht, sehr viel dünner sein als diejenigen in Fig. 10 a (in beiden Figuren 5 fache Vergrösserung), und die Ausmündungen der Lücken könnten an der innern Wandfläche als Durchbrechungen gar nicht auffallen; ihre Weite würde nämlich nach Dünnschliff Taf. 3, Fig. 8 in max. 0,14 mm betragen. Aber selbst diese feinen Ausmündungen, die im Schnitt sich ja kaum von einfachen Trennungslinien unterscheiden, scheinen nicht ursprünglich vorhanden gewesen, sondern erst nachträglich entstanden zu sein. Es zeigt sich nämlich an Dünnschliffen eines andern Stückes (Taf. 3, Fig. 9), dass der stumpfe Theil der Füss- chen (Hackentheil der Stiefelchen) vielfach schräg tief eingefaltet ist (vergl. nebenstehende Skizze bei B). Diese Einfaltung nun, der ein Wulst auf der Endfläche des Füsschens entspricht, scheint die erste Ursache für die Durch- brechung der innern Wandfläche zu sein. Die innere Wandfläche erweist sich in den bezeichneten Dünnschliffen im allgemeinen un- durchbrochen, aber es ist schwierig, nach den nicht sehr günstigen Prä- paraten genau festzustellen, wo die Grenze zwischen je zwei Füsschen eigentlich ist. Wenn man nur die besten Bilder zu Rathe zieht, so scheint diese Grenze überall bei den mit G bezeichneten Punkten der. Fig. 6. Füsschen von Receptaculites orbis, Eicliw. Westpreussisches Geschiebe. B = Einfaltung. Z = Vorspringender Rand (Nase?) des Füsschens, der leicht abgebrochen und zerstört wird
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