Untersuchungen über den Blütenbau der Papaveraceen . zwar bis zum Grunde frei sind, unmittelbar unter dem Inser-tionspunkte aber ein gemeinsames Gefässbündel besitzen. Um ein Paar Beispiele an-zuführen, mag auf Diagr. 36 und 39 hingewiesen werden, wo das mit b bezeichneteStaubblatt deutlich als ein Zweig von a hervortritt. Äusserst selten treten dagegen Staubblätter, die verscliiedenen Gruppen angehören,vereint auf. Das einzige beobachtete Beispiel hierfür zeigt Diagr. 27, wo links oben zweisolche ein gemeinsames Filament besitzen. Es ist jedoch zu bemerken, dass diese Staub-blätter den innere


Untersuchungen über den Blütenbau der Papaveraceen . zwar bis zum Grunde frei sind, unmittelbar unter dem Inser-tionspunkte aber ein gemeinsames Gefässbündel besitzen. Um ein Paar Beispiele an-zuführen, mag auf Diagr. 36 und 39 hingewiesen werden, wo das mit b bezeichneteStaubblatt deutlich als ein Zweig von a hervortritt. Äusserst selten treten dagegen Staubblätter, die verscliiedenen Gruppen angehören,vereint auf. Das einzige beobachtete Beispiel hierfür zeigt Diagr. 27, wo links oben zweisolche ein gemeinsames Filament besitzen. Es ist jedoch zu bemerken, dass diese Staub-blätter den inneren Androecealgliedern angehören, und der Befund ist deshalb höchstwahrscheinlich in derselben Weise zu erklären wie die bei der Mehrzahl der vorigen Gattun-gen konstatierte Erscheinung, dass in den inneren Partien des Androeceums Staubblätter Diagr. 12 und 31 (rechts unten in beiden Diagrammen) geben die einzigen Beispiele ab. wo ein luitialstaub-blatt einer medianen Anlage zur gleichen Zeit mit einem einer transversalen entstanden KUNOL. SV. VET. AKADEMIENS HANDLINQAR. BAND 50. N:0 I. 75 mitten vor den Kronblattinteistiticn entstellen können, d. li. dadmcli dass die Flankender Primordien, die sich an der Peripherie schart gesondert halten, weiter hinein mit ei-nander können. — Beispiele dafür, dass Stanbblätter mitten vor oderdoch nahezu mitten vor den Kronblattintervallen zur Entwickelung gelangt sind, lieferndie Diagr. 6, 9, 12, , 17, 10, 30, 34, 35 und 37. In diesen sämtlichen Fällen gilt es inne-ren Androecealgliedern, und in keinem treten solche vor allen vier Zwischenräumen auf;in einem Falle (Diagr. 12) steht je ein Staubblatt vor dreien von ihnen, sonst nur voreinem oder zwei. Die fragliche Erscheinung ist deshalb unzweifelhaft auf die oben ange-deutete Ursache zurückzuführen, und sie steht folglich in keinem Widerstreit mit der hiergegebenen Deutung des Baues des Androeceums. Gynaeceum. Für die vorliegende Untersuchu


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