. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 136 ^'on der Prüfung des Mikroskops. Nr. 9 von Beneche , also bei c. 300 â 350 maliger Vergrösserung â "], für sich allein deutlich gesehen werden, so dass beim Drehen des Objectes alle drei Systeme nach einander zum Vorschein kommen. Die stärkeren Objective^ welche eine Vergrösserung von 500â600Mal geben, lassen die drei Liniensysteme schon im geraden Licht gleich- zeitig hervortreten und lösen dieselben bei schiefer Beleuchtung in helle Puncte auf, welche sich nach den drei genannten Eichtungen in Reihen ordnen. Mit de


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 136 ^'on der Prüfung des Mikroskops. Nr. 9 von Beneche , also bei c. 300 â 350 maliger Vergrösserung â "], für sich allein deutlich gesehen werden, so dass beim Drehen des Objectes alle drei Systeme nach einander zum Vorschein kommen. Die stärkeren Objective^ welche eine Vergrösserung von 500â600Mal geben, lassen die drei Liniensysteme schon im geraden Licht gleich- zeitig hervortreten und lösen dieselben bei schiefer Beleuchtung in helle Puncte auf, welche sich nach den drei genannten Eichtungen in Reihen ordnen. Mit den besten Objectiven endlich und der günstig- sten Ocularvergrösserung ist es möglich, diese hellen Puncte als nicht ganz regelmässige Sechsecke zu erkennen, deren zwei längste Seiten mit der Mittellinie parallel laufen Fig. 76). Wir machen auf diese Lage der Sechsecke besonders aufmerksam, weil dieselbe von Schacht**) und Ande- ren in wesentlich abweichender "SV^eise be- schrieben und abgebildet Avird, dazu mit einer Regelmässigkeit, welche überhaupt in der Natur nicht vorkommt. L^nsere Dar- stellung, die übrigens mit bereits bekannten Yi(T^^r -jà übereinstimmt, stützt sich auf Beobachtun- gen mit einer vortreif liehen Immersionslinse von Hartnack, combinirt mit den stärksten Ocularen von Beneche, und darf in allen wesentlichen Puncten â also abgesehen von der genauen Form der Sechsecke, der Schärfe der Ecken u. dgl. â als vollkommen richtig und naturgetreu betrachtet werden. Die dunkeln Linien, welche bei schwächerer Vergrösserung vollkommen geradlinig erscheinen, sind also in Wirklichkeit Zickzacklinien, und zwar be- stehen die beiden schiefen Systeme, wie obige Figur zeigt, aus ab- wechselnd längs und schief verlaufenden Elementen, während die Querlinien nur von diesen letzteren gebildet werden. Da nun die längsverlaufenden Elemente durchweg stärker sind, als die schiefen, so erklärt sich hieraus


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