. Die Ausbildung des oberen braunen Jura im nördlichen Teile der Fränkischen Alb. (Ein Beitrag zur Kenntnis des Fränkischen Jurameeres) . Hecticoceras Brighti Pratt. Bodendort bei Trockau. Diese Ammoniten-Art zeigt auf interessante Weise, wie durch eine geringe Änderung der Form-Elemente sehr A'erschieden aussehende Yarietäten entstehen können. Legen sich nämlich die Sichelrippen noch etwas mehr nach rückwärts, so müssen ihre feinen Ansatzstellen die Umbonal-Rippen verlassen nnd sich nun selbst gegenseitig berühren, wodurch eine fortlaufende Kreislinie auf der Flanken- mitte entsteht. Da nun a


. Die Ausbildung des oberen braunen Jura im nördlichen Teile der Fränkischen Alb. (Ein Beitrag zur Kenntnis des Fränkischen Jurameeres) . Hecticoceras Brighti Pratt. Bodendort bei Trockau. Diese Ammoniten-Art zeigt auf interessante Weise, wie durch eine geringe Änderung der Form-Elemente sehr A'erschieden aussehende Yarietäten entstehen können. Legen sich nämlich die Sichelrippen noch etwas mehr nach rückwärts, so müssen ihre feinen Ansatzstellen die Umbonal-Rippen verlassen nnd sich nun selbst gegenseitig berühren, wodurch eine fortlaufende Kreislinie auf der Flanken- mitte entsteht. Da nun auch von der Innenseite her die Marginal-Rippen mit sehr starker, aber entgegengesetzter Neigung (nach vorne) verlaufen, so entsteht eine Median-Furche, wie diese auf Quexstedts Abbildungen (Am. Taf. 82, Fig. 10—15) zu beobachten ist. Diese Variation beobachtete ich nur an schwäbischen Exem- plaren. Die fränkischen Stücke (cf. Abbildung) stimmen dagegen mehr mit Pratts Abbildung und mit derjenigen von Lahusex (Rjasan Taf. XI, Fig. 14, 15) überein. Hecticoceras pseiidopunctatiun Lah. Lahusexs Beschreibung (Rjasan S. 89, Taf. XI, Fig. 10—12) stimmt sehr gut zu den fränkischen Stücken: es ist eine Mittelform zwischen H. lunala Reix. und H. rossiense Teiss.; unterscheidet sich von ersterem durch den etwas weiteren Nabel und die viel stärkeren Rippen (und das Vorhandensein „der Sichelstiele" ^), von H. rossiense Teiss. dagegen durch die M Quexstedt veri;licli die Rippen der ^ec^icoc«Y(ffM mit Sicheln; er hezeicliuete deshalb den unteren am Umbonal-Eaad stellenden knotigen bezw. wulstigen Teil als Siehelstil, die davon aus- gehenileu Eippen als Sicheln oder Zinken.


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