. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 740 Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. Seite eine ziemlich scharfe Spitze. In dreisam igen Früchten ist selbstverständlich der mittlere Same an beiden Schmalseiten abge- plattet. Die dünne kupferrote, schwarzbraune, bräunliche oder violettbraune Samenschale läÃt über der kurzen Spitze einen länglichen, weiÃen Nabel (Fig. 268/?) erkennen, von welchem ein starkes GefäÃbündel â die Raphe â zum entgegengesetzten Ende des Samens zieht und daselbst die Ghalaza bildet (Fig. 26


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 740 Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. Seite eine ziemlich scharfe Spitze. In dreisam igen Früchten ist selbstverständlich der mittlere Same an beiden Schmalseiten abge- plattet. Die dünne kupferrote, schwarzbraune, bräunliche oder violettbraune Samenschale läÃt über der kurzen Spitze einen länglichen, weiÃen Nabel (Fig. 268/?) erkennen, von welchem ein starkes GefäÃbündel â die Raphe â zum entgegengesetzten Ende des Samens zieht und daselbst die Ghalaza bildet (Fig. 268r, ch); von dieser strahlen sechs dunkel- braune Nerven (Ãste des starken GefäÃbündels) aus, die, wie v. Vogl sagt, meridianartig die Samentläche entlang zur Spitze zurückkehren. Der Samenkern besteht nur aus dem Keim, dessen Würzelchen die vorhin mehrfach erwähnte Spitze bildet und dessen fleischig-ülige, dicke Keim- blätter ein zierlich gefiedertes Knüspchen um- schlieÃen. Das Knüspchenlager setzt sich auf der Innenseite der Keimblätter in deren Längs- mitte in Form einer schmalen, seichten Furche bis zum oberen Ende fort. Um die einzelnen Gewebeschichten der Samenschale am Querschnitte unterscheiden zu können, ist eine sorgfältige Behandlung des Querschnittspräparates mit verdünnter Salz- säure und Kalilauge notwendig; auch die Javellesche Lauge eignet sich zur Aufhellung. Die Oberhaut der Samenschale besteht aus kuti- kularisierten, in der Flächenansicht ziemlich scharfkantig-polygonalen, im Querschnitt vier- eckigen Tafelzellen (Fig. 269 u. 270 i), deren AuÃen- und Seitenwände stark verdickt, wäh- rend der unterste Teil der Seitenwände und die Innenwände frei von Verdickung sind. Die Verdickung der AuÃenmembran besteht aus zapfenartig in das Innere vorspringenden Leisten, die, von der Fläche gesehen, das Lumen wie die Zähne eines Kammes umsäumen und ein höchst charakt


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