Archive image from page 111 of Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen dienatrlichenp31engl Year: 1887-1909. 100 Urticaceae. iEnsler. häufig zwischen den Bhittsticlen 2 auf einer Seite liegende Nebenb. mit einander ver- einigt und bei einzelnen Arten von Pilea sind sogar sämlliche 4 Nebenb. eines Quirles mit einander vereinigt. Sehr verschieden ist auch die Dauer der Nebenb.; in vielen Fällen dienen sie nur als Schutzmittel lür die jungen Knospen und fallen nach Eiit- wickelung ders


Archive image from page 111 of Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen dienatrlichenp31engl Year: 1887-1909. 100 Urticaceae. iEnsler. häufig zwischen den Bhittsticlen 2 auf einer Seite liegende Nebenb. mit einander ver- einigt und bei einzelnen Arten von Pilea sind sogar sämlliche 4 Nebenb. eines Quirles mit einander vereinigt. Sehr verschieden ist auch die Dauer der Nebenb.; in vielen Fällen dienen sie nur als Schutzmittel lür die jungen Knospen und fallen nach Eiit- wickelung derselben ab. In anderen Fällen bleiben sie, namentlich da, wo die Entwicke- lung der eigentlichen Blattspreite ganz zurückbleibt, wie in den Blutenständen von Forskohlca und Elatostema. Anatomisches Verhalten, in der Oberhaut derU. findet man mehr oder weniger zahlreich Cystolithen, welche jedoch trotz ihres allgemeinen Vorkommens bei den U. nicht zur Erkennung dieser Familie dienen können, da die verwandten Cannaba- ccae, Moraceae und Ulmaccae ebenfalls solche besitzen. Die Cystolithen, bekanntlich von der Wandung größerer Oberhautzellen in das Zelllumen hineinragende und dasselbe bisweilen sogar fast vollständig ausfüllende Körper, wie die Zellmembran aus Cellulose bestehend und in der Regel mit Kalkkarbonat reichlich imprägniert, selten in ihrem stiel- förmigen Teil etwas Kieselsäure enthaltend, sind von verschiedener Gestalt, bald kugelig, bald eiförmig, bald linealisch. Nach Weddell, der die von Meyen entdeckten Cysto- lithen (in Annales des sc. nat. 4. ser. II. 267) ausführlich behandelte, ergab sich auch, dass die Form der Cystolithen nicht bloß bei einzelnen Arten, sondern auch in größeren Verwandtschaftskreisen constant ist. Die meisten Urereae, Boehmerieae, Parietarieae, Forskohleeae haben punktförmige, die Procrideae und einige zu den ersten Gruppen ge- hörige Gattungen haben linealische Cystolithen. . K k : ,; V ,: t Fig. 73. Cystolithen der


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