. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. 434 Karl Schillina: Fasern aus der postoptischen Commissur selbst und aus ihrer Umgebung reichlich im unteren Hypo- thalamusgebiet, doch war es nicht möglich, auch nur eine einzige bis zu den Saccuszellen zu verfolgen, ein Befund, der ihre Existenz doch sehr in Frage stellt. Von den dorsalen Teilen des Thalamus ist der Praethalamus bereits beschrieben. Ihm schließen sich caudalwärts die Ganglia habenulae an, zuerst von Ahlborn auf das genaueste dargestellt dessen treffliche Angaben seitdem von


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. 434 Karl Schillina: Fasern aus der postoptischen Commissur selbst und aus ihrer Umgebung reichlich im unteren Hypo- thalamusgebiet, doch war es nicht möglich, auch nur eine einzige bis zu den Saccuszellen zu verfolgen, ein Befund, der ihre Existenz doch sehr in Frage stellt. Von den dorsalen Teilen des Thalamus ist der Praethalamus bereits beschrieben. Ihm schließen sich caudalwärts die Ganglia habenulae an, zuerst von Ahlborn auf das genaueste dargestellt dessen treffliche Angaben seitdem von allen Nacharbeitern bestätigt wurden. Schon makroskopisch in Hinsicht auf Größe und Form verschieden (Ahlborn), bieten sie auch histologisch nicht unbedeutende Differenzen. Das rechte Ganglion, welches das linke etwa um das drei- bis vierfache seines Volumens übertrifft, zeigt auf Frontalschnitten anfangs die Form eines gleichseitigen Dreiecks und nähert sich auf Schnitten, die weiter caudalwärts liegen, mehr und mehr der polygonalen Gestalt; das linke zeigt dagegen auf den gleichen Schnitten die Form eines nur wenig sich verändernden Keiles, dessen Spitze nach unten ragt (Taf. 17, Figg. 5 und 6). Histologisch kann man das rechte Ganglion nur mit einigem Zwang in eine Pars commissuralis und in eine Pars peduncularis trennen. Die Pars commissuralis, charakterisiert durch den Durchtritt der Taeniabündel (welche in diesem Ganglion stärker aufgesplittert sind wie in dem kleineren linken) nimmt den hinteren Teil des Ganglion ein. Die Pars peduncularis wird danach genannt, daß in diesem Teile des Kernes das rechte Meynertsche Bündel, der Tractus habenulo-peduncularis entspringt; diese Ursprungsstelle ist auf der rechten Seite nicht nur (wie links) auf den vorderen Teil des Ganglion beschränkt, sondern reicht, der Median- ebene zur Seite, von vorne an weit nach hinten, so daß diese Stelle sich auf Hori- zontalschnitten als eine lange, etwas geschlängelte Linie dar- s


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