Archive image from page 328 of Das werden der organismen zur. Das werden der organismen zur widerlegung von Darwins zufallstheorie durch das gesetz in der entwicklung daswerdenderorga00hert Year: 1922 Die Variabilität der Organismen. 305 Organismus die Fähigkeit, beiderlei Arten von Keimzellen hervor- zubrinofen. Ob hier oder dort sich die einen oder die anderen bilden, hängt von Bedingungen ab, die uns zurzeit wie in den meisten Fällen, in denen wir nach den Ursachen fragen, noch un- bekannt sind.'' Ebenso ist von vornherein eine Einwirkung- der Samenfäden auf die Bestimmung des Geschlechts


Archive image from page 328 of Das werden der organismen zur. Das werden der organismen zur widerlegung von Darwins zufallstheorie durch das gesetz in der entwicklung daswerdenderorga00hert Year: 1922 Die Variabilität der Organismen. 305 Organismus die Fähigkeit, beiderlei Arten von Keimzellen hervor- zubrinofen. Ob hier oder dort sich die einen oder die anderen bilden, hängt von Bedingungen ab, die uns zurzeit wie in den meisten Fällen, in denen wir nach den Ursachen fragen, noch un- bekannt sind.'' Ebenso ist von vornherein eine Einwirkung- der Samenfäden auf die Bestimmung des Geschlechts in den allerdings seltenen Fällen ausgeschlossen, in denen zweierlei Arten von Eiern im Ovarium ihren Ursprung nehmen, eine Art, die zu Weibchen wird, und eine andere, die schon vor der Befruchtung prädestiniert ist, sich zu Männchen zu entwickeln. Das bekannteste Beispiel (Fig. 38) hierfür liefert Dinophilus. Er legt Kokons ab, in denen sich neben den großen Eiern (?) auch auffallend kleinere {S) befinden. Die einen werden, wie KORSCHELT festgestellt hat, zu Weibchen, die anderen zu den auch durch geringere Körpergröße ausge- zeichneten Männchen. Da die Größe der Eier schon im Ovarium vorher be- stimmt ist, kann die Befruchtung in diesem Fall keinen Einfluß mehr auf das Geschlecht ausüben. Ähnliche Ver- hältnisse sind auch bei einigen Rota- torien und Ph3dloxeraarten nachgewiesen Fig. 38. Eikokon von Dino- «.j -o • 1 i. 1 1 • T-- philus apatris mit größeren worden. Bei letzteren werden beim Ein- gim (9), aus denen Weibchen, tritt ungünstiger Ernährungsverhältnisse ''«i mit kleineren Eiem ((J), aus 1 1 .1 ,XT M denen Männchen hervorgehen. Nach von einzelnen parthenogenetischen Weib- korschelt. chen größere weibliche, von anderen kleinere männliche Eier gelegt. So ist auch hier schon vor der Bildung der Polzellen und der mit ihr sich vollziehenden Chromosomen Verteilung und vor der Befruchtung darüber ent- schieden und an der Eigröße zu er


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