. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . Bande aufge-stiftete silberne Kosetten,in der Mitte aber untervorspringendem Balda-chin die Standfigur deshl. Vitus auf, rechts undlinks vom Wappen derStif-ter begleitet. Ein zweitermorsus im Schatz der-selben Kirche ist kreis-rund und hat 15 cm imDurchmesser. Die Mittenimmt Christus ein, derzwischen Maria und Jo-hannes auf


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . Bande aufge-stiftete silberne Kosetten,in der Mitte aber untervorspringendem Balda-chin die Standfigur deshl. Vitus auf, rechts undlinks vom Wappen derStif-ter begleitet. Ein zweitermorsus im Schatz der-selben Kirche ist kreis-rund und hat 15 cm imDurchmesser. Die Mittenimmt Christus ein, derzwischen Maria und Jo-hannes auf grün email-liertem Berge steht. Dieauf der Agraffe ange-brachten Wappen bekun-den , daß dieselbe umdas Ende des 14. Jahr-hunderts entstand. Voneigenartigem, ganz pro-fanem Charakter ist einedritte Pluvialschließe indem Schatz zu Elten. Siestellt einen Vierpaß mitstark geschwungenemRahmen dar, dessen Inne-res durch eine in mächtigem Relief gearbeitete turmreiche Burg ausgefüllt geöffneten Tor steht ein Knappe, auf den von der Brüstung des Oberbaues desTores ein Mann herabschaut. Das Stück ist sehr interessant, aber ursprünglichschwerlich für gottesdienstliche Zwecke bestimmt gewesen. Der Durchmesser derAgraffe (15. Jahrhundert) beträgt ca 14 Bild 147. Pluvialscllließe. Aachen, Münster. 1 Biblioth. de lEcole des Chartes XLIII(1882) 637. Wenn der Herausgeber meint,auch die XLV (1884) 46 genannten nuscaeseien wahrscheinlich Agraffen für Pluvialien,so ist das irrig. Es sind sog. Phylakterien,an Bändern oder Kettchen aufgehängte Me-daillons, in welchen sich Reliquien befanden. - Abbildung bei G. Humann, Die Kunst-werke der Münsterkirche zu Essen, Düssel-dorf 1904, Tfl 58. 3 Abbildung in Kunstdenkmäler des Kreises Rees, Düsseldorf 1892, Tfl 4. Eine schöne Fibel in der Pfarrkirche zu Kempen (E. 16. Jahrh.) s. Kunstd. des Kr. Kempen, ebd. 1891, 76. 2t* 324 Zweiter Abschnitt. Die liturgischen Obergewänder.


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