. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. Das Spectriini des Clilors. 439 meter über einander an. Während des Ãberschlagens des Funkens leitete er Chlorgas durch die Glasröhre und schmolz dann das Rohr zu. Der Funken gab unter diesen Umständen ein helles bläulich-weisses Licht. Salet bildete in seiner Abhandlung (Las spectres des metalloides, Paris 1872) das erhaltene Chlor- spectrum ab, welche Zeichnung aber nicht vollkommen mit einer späteren Zeichnung des Chlorspectrums von demselben Autor übereinstimmt. In seinem Werke »Traite elementaire de Spectroscopie«, Pa


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. Das Spectriini des Clilors. 439 meter über einander an. Während des Ãberschlagens des Funkens leitete er Chlorgas durch die Glasröhre und schmolz dann das Rohr zu. Der Funken gab unter diesen Umständen ein helles bläulich-weisses Licht. Salet bildete in seiner Abhandlung (Las spectres des metalloides, Paris 1872) das erhaltene Chlor- spectrum ab, welche Zeichnung aber nicht vollkommen mit einer späteren Zeichnung des Chlorspectrums von demselben Autor übereinstimmt. In seinem Werke »Traite elementaire de Spectroscopie«, Paris 1888, p. 188 und 216, nahm der genannte Autor offenbar einige Correcturen vor und acceptirte als Darstellung des sichtbaren Chlorspectrums die in Fig. 3 reproducirte Zeichnung. In derselben sind unten Scalentheile Fig. IQ 90 100 L-o ao i3o t4o öp 1^ FunUenspectrum des Chlors nach Salet's Zeichnung. seines Spectralapparates, oben Wellenlängen eingetragen, und somit ist die Orientirung möglich. Salefs Angaben beziehen sich auf ein nicht besonders gut definirtes Spectrum des Chlors (Prismenapparat), und die Bestimmungen der Wellenlängen sind ungenau. Einige Wellenlängenmessungen im Chlorspectrum rühren von Angström her, ' ferners von Hassel- berg, welcher letztere das Chlorspectrum im Anschlüsse an Angström's Tabelle der Chlorlinien als Ver- unreinigung der Gasspectren bei Benützung von Vacuumröhren aus chlorhaltigem Glase nachwies.^ Wir nahmen die Angaben beider Spectroskopiker behufs Vergleichung in unsere Tabelle auf. Lecoq de Boisbaudran gibt in seinem Werke »Spectres lumineux« 1874 eine Zeichnung des Spectrums, welches beim Ãberschlagen des Inductionsfunkens von geringer Länge zwischen Platindrähten und wässeriger Salzsäure auftritt. Er gibt die Wellenlängen einiger Chlorlinien mit X = 5457, 5445, 5421, 5390, 5216, 5103, 5079, 4919, 4897, 4817, 4797, 4787, 4775 an. Daneben tauchen noch Platin-


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