. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 184 Im Jahre 1861 und 1862 wies Gegenbaur in seinen zwei funda- mentalen Arbeiten: „Ueber den Bau und die Entwicklung der Wirbel- tiere bei Amphibien" und „Untersuchungen zur vergleichenden Anatomie der Wirbelsäule bei Amphibien und Reptilien" nach, daß innerhalb der Chorda bei völlig intakten Scheiden Knorpel entsteht, und daß dieser aus Chordazellen und zwar aus dem Chordaepithel hervorgeht. Diese Entdeckung wurde des öfteren nachgeprüft, und Schmidt (1893), Field (1895), Ebner (1896), Klaatsch(1897), Schaffer, Sa


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 184 Im Jahre 1861 und 1862 wies Gegenbaur in seinen zwei funda- mentalen Arbeiten: „Ueber den Bau und die Entwicklung der Wirbel- tiere bei Amphibien" und „Untersuchungen zur vergleichenden Anatomie der Wirbelsäule bei Amphibien und Reptilien" nach, daß innerhalb der Chorda bei völlig intakten Scheiden Knorpel entsteht, und daß dieser aus Chordazellen und zwar aus dem Chordaepithel hervorgeht. Diese Entdeckung wurde des öfteren nachgeprüft, und Schmidt (1893), Field (1895), Ebner (1896), Klaatsch(1897), Schaffer, Salvi (1899), Kapelkin (1900), Schauinsland (1900), Schneider (1902) und neuer- [esenchymkeiine Chordaepithelzellen. Mesenchymzellen, die in die Faserscheide zur Bil- dung des Intervertebralknorpels einwandern Knorpelspange des oberen Wirbelbogens Elastica ext. Faserscheide Elastica int. Vakuolisierte Chordazellen Chordaknorpel Intervertebralknorpel Bildung des Intervertebral- und Chorda- Fig. 4. Schematischer Horizontalschnitt, knorpels bei Amphibien. A Stadium der Einwanderungen von Mesenchymzellen in die Faserscheide zur Bildung des Intervertebralknorpels. B Verknorpelung dieser Zellen zum Intervertebral- knorpel. Vertebral innerhalb der Elastica interna ist der Chordaknorpel an Stelle des Chordaepithels getreten. dings Krauss (1909) haben sich im allgemeinen dieser Ansicht an- geschlossen. Gadow (1896) dagegen hat vom theoretischen Stand- punkt diese Meinung bekämpft, da Knorpel sonst ausnahmslos aus dem Mesoderm, d. h. dessen Mesenchymkeimen hervorgeht, während die Chorda zweifellos entodermalen Ursprunges ist. Lvoff (1887) sagt nur, daß der Chordaknorpel aus dem Perichordalgewebe hineinwächst, indem er die Chorda in der Vertebralregion einschnürt und zerstört. Diese Meinung hält auch Studnicka (1897) aufrecht, wenn er auch die Knorpelgenese aus der Chorda nicht ausschließt. Abbildungen. Please note that these images are extracted from scanned page images t


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