. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Siebzehnter Abschnitt. Hölzer. Holz mit schmalem, röthlichweissen oder hellgelben Splint mid gelb- braunem, stellenweise auch rüthlichen oder blassvioletten Kern. Jahres- ringe grobwellig, entsprechend der »spannrückigen« Querschnittsform des Stammes, durch die schmalen dunkeln Spätholzzonen sehr deutlich. An- genehm duftend, weich, doch zäh und schwerspaltig, sehr fest und dauerhaft. Spec. Lufttrockengewicht 0,GC. Mikroskopischer Charakter der des Holz


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Siebzehnter Abschnitt. Hölzer. Holz mit schmalem, röthlichweissen oder hellgelben Splint mid gelb- braunem, stellenweise auch rüthlichen oder blassvioletten Kern. Jahres- ringe grobwellig, entsprechend der »spannrückigen« Querschnittsform des Stammes, durch die schmalen dunkeln Spätholzzonen sehr deutlich. An- genehm duftend, weich, doch zäh und schwerspaltig, sehr fest und dauerhaft. Spec. Lufttrockengewicht 0,GC. Mikroskopischer Charakter der des Holzes cypressenartiger Nadelhölzer (siehe p. 145, lA, 2b). Keine Harzgänge, vereinzeltes Strang- parenchym im Spätholze, durchaus parenchymatische Markstrahlen. Zwi- schen Holzstrang-Trachei- den und benachbarten Markstrahlzellen meist je 1 bis 4, auch im Frühholze sehr deutlich behöfte Tüpfel (siehe Fig. 45). Markstrah- len meist 2 bis 1 0 Zellrei- hen hoch, die Querwände in diesen oft nur seicht getüpfelt oder ganz glatti). Markstrahlzellen (im Tan- gentialschnitt des Holzkör- pers gemessen) im Mittel gewöhnlich 11 [x hoch und 5,5 \i breit, im Kerne mit hellbraunem, von gelbem Harze begleiteten Inhalte. Letzteres auch in manchen Spätholz-Tracheiden, wäh- rend das Strangparenchym im Kernholze weingelben bis lebhaft gelbbraunen, oft in kugeligen Massen oder länglichen Pfropfen abgelagerten Inhalt führt, der sich mit Eisen- chlorid tiefschwarz fä Fig. 45. Radialschnitts-Ansiclit aus dem Holze des gemeinen Wachholders, Jimipervs commnnis L. (441i|l). m Markstrahl, wg Grenze zwischen Spätliolz (rechts) und Frühholz. (Nach der Katur gezeichnet von Wilhelm.) Vom Drechsler, Holzschnitzer und Kunsttischler geschätzt, auch zur Gewinnung ätherischen Oeles benutzt. Anmerkung. Der mikroskopische Bau des Holzes des gemeinen Wachholders ist für die Hölzer der cypressenartigen Nadelbäume typisch. Wie zuweilen bei allen diesen, zeigen mitunter auch hier die Inn


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