. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 166 F. Teller, gelblich bis rostfarben, ohne aber wesentlich an Festigkeit zu verlieren. x In der westlichen Kuppe mit Kote 656 herrschen reinweiße, marmorartige Lagen vor. Aus demselben Gestein besteht der langgestreckte Höhenrücken SW von der Ortschaft Winkl. Über den tektonischen Zusammenhang dieses silurischen Rückens mit der Zone silurischer Schichten am Triasgebirgsrand lassen sich selbstverständlich nur Vermutungen aufstellen. Daß aber die beiden Ver- breitungsgebiete silurischer Schichten unter der hier an 400tn mächtigen D


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 166 F. Teller, gelblich bis rostfarben, ohne aber wesentlich an Festigkeit zu verlieren. x In der westlichen Kuppe mit Kote 656 herrschen reinweiße, marmorartige Lagen vor. Aus demselben Gestein besteht der langgestreckte Höhenrücken SW von der Ortschaft Winkl. Über den tektonischen Zusammenhang dieses silurischen Rückens mit der Zone silurischer Schichten am Triasgebirgsrand lassen sich selbstverständlich nur Vermutungen aufstellen. Daß aber die beiden Ver- breitungsgebiete silurischer Schichten unter der hier an 400tn mächtigen Decke der tertiären Konglomerate miteinander in Verbindung stehen, ist wohl kaum anzuzweifeln. Daraus ergibt sich für die Zone der alt- paläozoischen Ablagerungen im Gebiete von Schlatten, beziehungsweise zwischen Suchi vrh und St. Jakob eine sehr ansehnliche Breite. Demgegenüber ist es nun sicherlich recht auffallend, daß wir östlich vom Radischgraben die als tektonisches Leitniveau so wichtigen Silurablagerungen auf eine sehr lange Erstreckung hin vollständig vermissen. Der nächste tiefere Terraineinschnitt, der große Suchagraben, greift nirgends in die Basis der Triasformation hinab. Dagegen fand ich in dem Gebirgsrücken, welcher den Großen von dem Kleinen Suchigraben scheidet, an der Ostabdachung des Muschenik unerwarteterweise einen Aufbruch von marinem Obercarbon unter Verhältnissen, wie sie durch die nachstehende Skizze erläutert werden sollen. Fig. Aufbruch obercarbonischer Schichten am Gehänge des Muschenik. c = Obercarbon. w = Werfener Schichten. d = Einlagerung einer Dolomitbank in den Werfener Schichten. sd = Schierndolomit. Dieobercarbonischen Aufschlüsse entblößen den für die Auerniggschichten charakteristischenVerband von dunklen, rostig verwitternden, fossilreichen Schiefergesteinen und Quarzkonglomeraten mit schwarzen Fusulinenkalken. Südwärts lagern darüber unmittelbar Werfener Schichten und über diesen im Talhinter- grunde un


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