. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 605 der gewöhnlichen*Glycerinmethode weiterbehandelt. Die mit der In- jektioDsmasse gefüllten Gefäße erhalten dann die Konsistenz der Glycerin- präparate, das heißt, die Masse ist nicht mehr flüssig, sondern weich und biegsam und die injizierten Präparate lassen sich ebenso leicht einrollen, biegen, aufblasen und wieder entleeren wie die gewöhnlichen, nicht injizierten. Dabei behält die Masse soviel Körper, daß auch die Wände der größeren Gefäße nicht zusammenfallen. Die injizierten Gefäße — auch die kleinsten — heben sich in


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 605 der gewöhnlichen*Glycerinmethode weiterbehandelt. Die mit der In- jektioDsmasse gefüllten Gefäße erhalten dann die Konsistenz der Glycerin- präparate, das heißt, die Masse ist nicht mehr flüssig, sondern weich und biegsam und die injizierten Präparate lassen sich ebenso leicht einrollen, biegen, aufblasen und wieder entleeren wie die gewöhnlichen, nicht injizierten. Dabei behält die Masse soviel Körper, daß auch die Wände der größeren Gefäße nicht zusammenfallen. Die injizierten Gefäße — auch die kleinsten — heben sich infolge der Aufhellung der Objekte durch die Glycerin- behandlung sehr schön von ihrer transparenten Umgebung ab. Die beigefügten photographi- schen Reproduktionen hat der be- kannte Wiener künstlerische Ama- teur-Photograph HerrLEO Kusmitsch angefertigt. Ich spreche ihm für seine besondere Gefälligkeit hier meinen besten Dank aus. Die Bilder sind nach einem Präparat (Coecum und Colon crassum eines reifen Pferdefetus), das ich vor länger als 2 Jahren injizierte, aufgenommen. Fig. 1 soll zeigen, daß ein auf die beschriebene Art und Weise herge- stelltes Präparat sich ebenso auf- blasen läßt wie die gewöhnlichen Glycerinpräparate, Fig. 2, daß man es nach Entleerung der Luft auf ein kleines Volumen zusam- mendrücken kann. Diese beiden Aufnahmen sind bei auffallendem Lichte gemacht, weshalb die injizierten Gefäße in Fig. 1 wenig her- vortreten. Um nun auch diese zur Ansicht zu bringen, wurde eine Partie (die Beckenkrümmung des Colon crassum) in durchfallen- dem Lichte aufgenommen (Fig. 3). An dieser Stelle des Darmes sind die Anastomosen nicht so dicht wie an den übrigen, und die Reproduk- tion bietet deshalb ein gutes Bild von der gleichmäßigen Verteilung der Injektionsmasse in den Gefäß V- Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration


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