. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 121 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 78l dem unsegmentirten Kopfmesodorm an, ist aber, wie wir gesehen haben, bereits im Begriffe, sich caudalwärts über die benachbarten Abschnitte des Randstreifens auszudehnen, dessen vorderes Ende etwa der Grenze zwischen dem segmentirten und unsegmentirten Kopfmesoderm entspricht. Bei der Beurteilung dieser Verhältnisse ist übrigens die Krümmung der Embryonen mitzuberücksichtigen. Diese bedingt, dass die Transversalebenen nicht par
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 121 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 78l dem unsegmentirten Kopfmesodorm an, ist aber, wie wir gesehen haben, bereits im Begriffe, sich caudalwärts über die benachbarten Abschnitte des Randstreifens auszudehnen, dessen vorderes Ende etwa der Grenze zwischen dem segmentirten und unsegmentirten Kopfmesoderm entspricht. Bei der Beurteilung dieser Verhältnisse ist übrigens die Krümmung der Embryonen mitzuberücksichtigen. Diese bedingt, dass die Transversalebenen nicht parallel, wie bei gestreckten Embryonen, sondern radiär angeordnet sind, wodurch die Feststellung der Beziehungen zwischen den einzelnen ventralen Mesodermabschnitten zu den zugehörigen dorsalen Abschnitten etwas erschwert wird. -- An der dorsalen Kante des im Schnitte 162 getroffenen ersten Dorsalsegmentes tritt das vorderste Ende der Ganglienleiste des segmentirten Körperabschnittes, die Glossopharyngeus-Vagusanlage (), vor (vergl. Taf. XLV/XLVI, Fig. 13). Ein parallel geführter Querschnitt (Schnitt 168) ist durch den ventralen Abschnitt der entodermalen Grenzfalte gelegt, in deren Bereiche sich die Kopfanlage vom Dotter abschnürt. Letztere ist, wie bereits erwähnt, bei in situ conservirten Embryonen dieses Alters meist zur Seite geneigt und erscheint daher im Schnitt der Dotterzellenmasse schief angesetzt. Die entodermale Grenzfalte scheidet den schmalen Zugang zu dem umfangreichen ventralen Darmlumen (vergl. Taf. LIX/LX, Fig. 12) von der Kiemendarmhöhle, welche sich unmittelbar hinter der dritten Schlundtasche zu einem sagittal gestellten Spalt verengt. Wenige Schnitte weiter caudal vereinigen sich die beiden Hohlräume. Wfc im vorhergehenden Stadium verstreicht die entodermale Grenzfalte nach den beiden Seiten hin, woselbst sie nun bereits bis in das Gebiet der Vorniere zu verfolgen ist (Taf. XLV/XLVI, Fig. 14 Gr. f.). Dorsal bildet die Darmwand eine kielf
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