. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXIII. 11. Juli 1919. Nr. 28. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden sirafreditlidi verfolgt. Stauden. Einige recht dankbar blühende Mannschilder. (Hierzu vier Abb. nach einer vom Verf. f. d. „; gef. Aufn.) Von H. Zörnitz, Barmen. Das fleischfarbige Mannschild ist eines der schönsten und frühblühendsten aus der ganzen Sippe. Nach Garke soll es auch auf dem Gipfel des Sulzer Belchen in den Vogesen vorkommen. Wie bei so vielen der Hochgebirgspflanzen, fällt auch


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXIII. 11. Juli 1919. Nr. 28. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden sirafreditlidi verfolgt. Stauden. Einige recht dankbar blühende Mannschilder. (Hierzu vier Abb. nach einer vom Verf. f. d. „; gef. Aufn.) Von H. Zörnitz, Barmen. Das fleischfarbige Mannschild ist eines der schönsten und frühblühendsten aus der ganzen Sippe. Nach Garke soll es auch auf dem Gipfel des Sulzer Belchen in den Vogesen vorkommen. Wie bei so vielen der Hochgebirgspflanzen, fällt auch bei Androsace carnea die Blüte in die Zeit der Schneeschmelze. Im Alpengarten aber locken die ersten warmen Sonnenstrahlen die niedlichen, fleischrosafarbigen Blütchen mit ihren gelben Aeuglein (bezw. Schlünden) aus den derbledrig-fleischigen, graugrünen, zu festen Rosetten zu- sammenhängenden Laubblättern, welche dichte Polster bilden. Die in den Pyrenäen heimische Androsace Laggeri steht der A. carnea recht nahe und wird oft mit dieser verwechselt. In der Kultur ist A. Laggeri entschieden wertvoller als die bekanntere A. carnea. Die Blüten meines Vergleichpflänzchens hatten ein tieferes Dunkelrot, und der Blütenflor war noch reicher als bei der echten A. carnea. A. Laggeri hat dunkel- grüne, nadeiförmige Belaubung und bis zu 3 cm hoch werdende Sprosse. Die herrlichen, dunkelrosaroten Blüten stehen auf 2 bis 3 cm hohen Stielchen. A. Halleri zeigt beistehende Abbildung. Ich finde keinen Unterschied A. carnea gegenüber, glaube vielmehr, daß es sich nur um ein Synonym handelt. In lockerem, lehmigem, recht sandigem Erdreich, welchem man vorteilhaft etwas klein zerschnittenes Sphagnum und Moorerde untermengt, wachsen die Androsace alle sehr gut. An freier Stelle, zwischen Ritzen und Spalten, jedoch so angebracht, daß die Pflanzen Schutz vor den brennenden Sonnenstrahlen erhalten, lassen Wuchs und Blütenreichtum nichts zu wünschen übrig. Wenn A. carnea un


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