. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. nd auf zwei quer durch die-selben laufenden Pfahlreihen sind jene vorhin erwähnten Ova auf-gestellt. Zur Vervollständigung unserer Anschauung vergleiche manhiermit ein Sarkophagrelief (Gerhard, Antike Bildwerke. Taf. CXX, 2aus spätrömischer Zeit (vgl. S. 726), auf dessen unteren Hälfte einwahrscheinlich in Gegenwart des Kaisers Maximus abgehaltenes Wett-fahren im Circus dargestellt ist. Hier sind die acht Schranken durchHermen von einander getrennt; auf der durch Meten begrenzten Spinaerheben sich in der Mitte der Obelisk, daneben z


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. nd auf zwei quer durch die-selben laufenden Pfahlreihen sind jene vorhin erwähnten Ova auf-gestellt. Zur Vervollständigung unserer Anschauung vergleiche manhiermit ein Sarkophagrelief (Gerhard, Antike Bildwerke. Taf. CXX, 2aus spätrömischer Zeit (vgl. S. 726), auf dessen unteren Hälfte einwahrscheinlich in Gegenwart des Kaisers Maximus abgehaltenes Wett-fahren im Circus dargestellt ist. Hier sind die acht Schranken durchHermen von einander getrennt; auf der durch Meten begrenzten Spinaerheben sich in der Mitte der Obelisk, daneben zwei korinthischeSäulen, die eine mit einer Gewandfigur, die andere mit einer Victoriaauf ihrer Spitze, und zwischen ihnen ein mit Delphinen geschmückter ] Kaiser Constantin fügte noch einen zweiten, höheren Obelisk hinzu,welcher jetzt den Platz vor dem Lateran schmückt. — Einer der auf der Spinades oben S. 545 erwähnten Circus des Maxentius aufgestellten Obelisken be-findet sich gegenwärtig auf der Piazza Navona. IHK ClftCENSI-CHEN SllELE. 739. 47 i :f r40 DJE korinthischer Unterbau, während abseits ein kleiner Ahar steht,auf welchem dem Anschein nach jene Ova aufgestellt sind. Was die Wagen betrifft, deren man sich beim Wettfahren bediente,so glichen dieselben den unter Fig. 267 abgebildeten leichten zwei-rädrigen Rennwagen. Während aber bei den Griechen die Wagen-lenker unbekleidet waren, trugen die römischen [aii?-iga, agifatoi-] einekurze Tunica, welche um den Oberkörper durch ein Riemengeflechtfestgeschnürt war, um das Flattern des Gewandes zu verhüten; eingekrümmtes Messer steckte in dieser ümgürtung, damit der Wagen-lenker sich beim Durchgehen der Pferde desselben zum Zerschneidender Stränge bedienen konnte; ebenso waren häufig die Oberschenkel mit Binden umwickelt (Fig. 5i8)) oderArme und Beine mit einem netzartigenTricot bekleidet (vgl. Gerhard, Antike Bild-werke. Taf. CXX. 2). Eine helmartigeLederkappe bedeckte meiste


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