. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Nischen wieder nur die Mantelmänner derseitherigen Kunst sind, dass der Walfisch der-selbe ist. welcher im griechischen Gemälde der An-dromeda und in den pompejanischeti Wanddecora-tionen einzeln erscheint, dass der schlafende Jenasden Schläfer Endymion der römischen Sarkophagenachahmt. Selche Nachweise der Quellen, auswelchen die christliche Typik geschöpft hat. die-nen ihr nicht zum Vorwurf, sondern belegen nurden im Eingang dieser Betrachtung ausgesproche-nen und selbstverständlichen Satz, dass das Chri-stenthum andere Aufgaben
. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Nischen wieder nur die Mantelmänner derseitherigen Kunst sind, dass der Walfisch der-selbe ist. welcher im griechischen Gemälde der An-dromeda und in den pompejanischeti Wanddecora-tionen einzeln erscheint, dass der schlafende Jenasden Schläfer Endymion der römischen Sarkophagenachahmt. Selche Nachweise der Quellen, auswelchen die christliche Typik geschöpft hat. die-nen ihr nicht zum Vorwurf, sondern belegen nurden im Eingang dieser Betrachtung ausgesproche-nen und selbstverständlichen Satz, dass das Chri-stenthum andere Aufgaben hatte als neue Formenzu schallen, dass es die mit seiner Constituirung eintretenden Formbedürfnisse zunächstdurch Entleihungen deckte. Auch die Gestalten, welche nicht mehr blos entlehnt, sondernneu gezeichnet waren, verleugneten nicht die Wurzel, aus welcher sie erwachsen sind. Betrachten wir die Statue des Guten Hirten . welche zweifelnd sh in das Ende des dritten Jahrhundertf gesetzl wird (Fig. 348). Wir müssen das Bedauern wiederholen, dass der. 11 ,? ]i Eirten«. Lateranmi ?> I, Phot -i ijhie. Epoche Constantins 44:) Bildervorrath, welchen die griechische Kunst in allen ihren Phasen aufgespeichert hatte, sichnoch viel zuwenig übersehen lässt. Bilder ländlichen Daseins, insbesondere Hirtenbilder, warenin reicher Zahl und grosser Mannigfaltigkeit geschaffen worden. Der vielgenannte »widdertra-gende Hermes« von Tanagra war nur die sacrale Anwendung eines der vielen Typen verwandtenInhalts. Niemand wird behaupten, dass etwa der zu dem blökenden Lamm freundlich gehobeneBlick unseres Hirten eine Empfindung ausdrücke, welche dem Griechen fremd und in griechi-scher Kunst unerhört gewesen sei. Um so besser, wenn der christliche Bildhauer Vorbilder fand,in Anlehnung daran die Idee des (iuten Hirten so schön auszudrücken, wie eresgethan jugendliehe Lockenhaupt des -(iuten Hirten» ist auch an dem vorher abgebildetenSarkophag viermal der Person des Jesus
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