. Die Morphologie der samländischen Steilküste auf Grund einer physiologisch-morphologischen Kartierung des Gebietes. landes imd es herrschte Westwind^.) Der Brandungsstrom wird im west-lichen Teil der Bucht nur geringe Wirkung haben, da er dort noch nicht seinevolle Kraft entwickelt hat. Bei weiterem \ordringen entlang der Bucht nimmtKraft und somit auch abtragende Wirkung des Brandungstromes zu. Unmittel-bar hinter dem \, der die Bucht im Osten von der nächsten Buchttrennt, wird der Brandungsstrom ins offene Meer hinausschießen und sofort *) E. Schellwien, Geol. Bilder v. d. Saml. K


. Die Morphologie der samländischen Steilküste auf Grund einer physiologisch-morphologischen Kartierung des Gebietes. landes imd es herrschte Westwind^.) Der Brandungsstrom wird im west-lichen Teil der Bucht nur geringe Wirkung haben, da er dort noch nicht seinevolle Kraft entwickelt hat. Bei weiterem \ordringen entlang der Bucht nimmtKraft und somit auch abtragende Wirkung des Brandungstromes zu. Unmittel-bar hinter dem \, der die Bucht im Osten von der nächsten Buchttrennt, wird der Brandungsstrom ins offene Meer hinausschießen und sofort *) E. Schellwien, Geol. Bilder v. d. Saml. Küste. Sehr. d. ök. Kbg. 1905, S. 38!.2) G. Braun, a. a. O. vS. IV. ■i Der Gedanke liier nur für Winde abgeleitet, da sie an der SamländischenKüste vorherrschend .sind. Er gilt natürlich füi Winde aus anderer Richtiuig etitsprechend. 2 Morteoteo, Morphologie der samländischen .Steilküste — 10 — seine Transportfähigkeit verlieren. Tatsächlich \Aurden nach stärkeren West-winden hinter \orsprnngen von Buchten häufig starke Sandanschwemmungenfestgestellt (Fig. 2 S. 9).. phot. MortenscD Jimi 1930 Abb. 3 Sandanschwemmung an der Ostseite der Wanger Spitze ^Neukuhrener Hafen) infolge Wirkung des Brandungsstromes. So möchte ich z. B. die übrigens durchaus wechselnden Sandanschwemniungenam Strande des Meukuhrener Hafens östlich der Wangerspitze (vgl. Abb. 3) aufdiese dem \*organg der Deltabildung vergleichbare Ablagerung zurückführenund nicht auf unbewiesene Neerstnhne. Die bei 0-Wind an der NW-Spitze vonBrüsterort entstehende Sandbank,^) die nach meinen Beobachtungen sich auch ander Westseite der Spitze nach Süden zeigend bilden kann, und die bei W-Wind meist verschwindet, ist eine guteBestätigung der vorgetragenen An-sicht. Hin Werk der Strandvertrif-tung sind solche Anschwemmungennicht, da dann bei Westwind der inlig. 3 b wiedergegebene Zustand ein-treten müßte, während tatsächlichdie in Fig. 2 b dargestellte Ablage-rung be


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