. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den eesamten Gartenbau. Jahrgang VIII. 19. März 1904. No. 25. Xachdruek und Nachbildung ans dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Aus deutschen Gärten. Bilder aus den städtischen Anlagen Lndwigshafens.*) Von Willy Liefhold. (Hierxti vier Abbiklimgen.) JL/ie Stadt Lndwigsliafen gehört zur bayerisdien Pfalz und liegt am linken Rheiniifer gegenüber von Mannheim. Mannheim als Industriestadt hat sich in den letzten Jahren mächtig entwickelt. Vielerlei ungünstige Verhältnisse bewirken es aber, daß sich in Ludwigshafen v


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den eesamten Gartenbau. Jahrgang VIII. 19. März 1904. No. 25. Xachdruek und Nachbildung ans dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Aus deutschen Gärten. Bilder aus den städtischen Anlagen Lndwigshafens.*) Von Willy Liefhold. (Hierxti vier Abbiklimgen.) JL/ie Stadt Lndwigsliafen gehört zur bayerisdien Pfalz und liegt am linken Rheiniifer gegenüber von Mannheim. Mannheim als Industriestadt hat sich in den letzten Jahren mächtig entwickelt. Vielerlei ungünstige Verhältnisse bewirken es aber, daß sich in Ludwigshafen viele Bemittelte ansiedeln, da es sich dort besser lebt wie im unruhigen Mannheim. Ludwigs- hafen nahm daher an dem Aufschwünge Mannheims ent- sprechenden Anteil und es stand auch nicht hinter jener Stadt in der Schaffung von Anlagen zurück. So wurde im Jahre 1900 durch den Stadtgärtner Brehm in Ludwigshafen die Schaffmig eines Stadtparks in Angriff genommen. Es galt einen etwa 44 Hektare großen, verwilderten Waldbestand, der sich in einer Länge von etwa drei Kilometern am Rheine entlang zieht, parkähnlieh umzugestalten. Das ist keine leichte Arbeit, erfordert das ein- gehende Studium der örtlichen Ver- hältnisse mid führt nicht immer zu dem gewünschten Ergebnisse, da das Baum- material in vielen Fällen durch Zudicht- stehen gelitten hat. Im Stadtpark zu Ludwigshafen sind bis jetzt nur die Wegeanlagen fertig. Die Wege sind in der Hauptsache geradlijiig, da zu ihrer Ausgestaltung die bereits be- stehenden Schneisen, a\is den Zeiten der Aufforstung, mit Vorteil verwendet werden konnten. Es macht auf den Spaziergänger stets einen erhebenden Eindruck, wenn ihm am Ende des geraden Waldweges irgend ein schönes Landschaftsbild, sei es mm eine Wiese, ein Teich, ein Fluß, wie hier der Rhein, entgegenlacht. Das Bild Seite 291 zeigt einen solchen geraden Waldweg mid in der Mitte einen Pavillon aus \mgeschaltem Fichtenholz. Es gibt neun derartiger Pavillons in den au


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