. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. — 46 — auris, durch die Paukenhöhle und verschUeßt mit seinem hinteren Teile die F(Miestra vestibuli. Die Columella selbst besteht aus einem dünnen Stäbchen, dem Plektrum, und einem hinleren Teile, dem Operculum, das unserem Steigbügel, Stapes, entspricht. Die Schallwellen, welche das Trommelfell treffen, bewegen mit diesem zugleich das Hörknöchelchen, das dann die Erschütterungen durch die Feneslra vestibuü dem Gehörorgan, welches in dem häutigen Labyrinth enthalten ist, übermittelt. Dieses letztere ist ein


. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. — 46 — auris, durch die Paukenhöhle und verschUeßt mit seinem hinteren Teile die F(Miestra vestibuli. Die Columella selbst besteht aus einem dünnen Stäbchen, dem Plektrum, und einem hinleren Teile, dem Operculum, das unserem Steigbügel, Stapes, entspricht. Die Schallwellen, welche das Trommelfell treffen, bewegen mit diesem zugleich das Hörknöchelchen, das dann die Erschütterungen durch die Feneslra vestibuü dem Gehörorgan, welches in dem häutigen Labyrinth enthalten ist, übermittelt. Dieses letztere ist ein kompliziertes bläschenförmiges Gebilde, das in der Ohrkapsel, dem knöchernen Labyrinth, gelegen ist und in dessen Wänden an acht ver- schiedenen Stellen der Gehörnerv endet. Wir können an dem häutigen Labyrinth (Fig. 24) im wesentlichen zwei Teile unterscheiden, den größeren Utriculus und den kleineren Sacculus, die beide miteinander kommuni- zieren. Am Utriculus finden sich die drei Bogengänge (halbzirkelförmigen. Fenestra ovalia Tuba Eustachii Schemat. Querschnitt durch den Kopf des Frosches, um den Zusammenhang der einzelnen Teile des Labyrinthorgans zu zeigen (n. Parker u. Haswell). Kanäle), deren Ebenen ungefähr senkrecht aufeinander stehen, so daß wir je einen vorderen und hinteren vertikalen und einen seitlichen (äußeren) horizontalen Bogengang unterscheiden können. Die Ebene des vorderen Bogenganges liegt nicht genau parallel zur Längsachse des Kopfes, sondern bildet mit ihr einen nach vorn offenen Winkel von ungefähr 45®, woraus dann die Anordnung der übrigen Bögen von selbst folgt. An seiner Ein- mündung in den Utriculus ist jeder Bogengang bläschenförmig erweitert zu einer Ampulle. Auch der Sacculus hat einige blindsackartige Erweiterungen, die Lagena, die Pars basilaris, die Pars neglecta und das Tegmen- tum vasculosum. Ein feiner Kanal, der Ductus endolymphaticus, verläuft von ihm aus bis in die Schädelhöhle, wo er in den


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