. Die Embryonalentwickelung von Dermapteren und Orthopteren unter besonderer Berücksichtigung der Keimblätterbildung;. Embryology; Orthoptera. Die Entwickelung der Körpergestalt. 19 Fig. IL Tlix, Dors Die Segmentirung tritt ein, während das Hinterende gegen den vorderen Eipol auswächst. Sie erfolgt im wesentlichen in der Richtung von vorn nach hinten und ist sogleich die definitive. Mit der Abgrenzung der einzelnen Körpersegmente steht das Auftreten der Gliedmassenpaare im engsten Zusammenhang. Von letzteren sind es zuerst die Antennen, welche an der nach hinten gewendeten Seite der Scheitel-


. Die Embryonalentwickelung von Dermapteren und Orthopteren unter besonderer Berücksichtigung der Keimblätterbildung;. Embryology; Orthoptera. Die Entwickelung der Körpergestalt. 19 Fig. IL Tlix, Dors Die Segmentirung tritt ein, während das Hinterende gegen den vorderen Eipol auswächst. Sie erfolgt im wesentlichen in der Richtung von vorn nach hinten und ist sogleich die definitive. Mit der Abgrenzung der einzelnen Körpersegmente steht das Auftreten der Gliedmassenpaare im engsten Zusammenhang. Von letzteren sind es zuerst die Antennen, welche an der nach hinten gewendeten Seite der Scheitel- lappen und zwar an deren medialer Kante als zipfelförmige Anhänge nach hinten auswachsen (Fig. 9). Gleichzeitig damit erscheinen die drei Thoraxbeinpaare. Sie entwickeln sich am lateralen hinteren Rande der Brustsegmente und wachsen überraschend schnell in die Länge, wobei sie, schräg nach den Seiten und nach hinten gerichtet, sich an der Dotterfläche entlang schieben (Fig. II). Gerade wie die eben genannten Extremitäten entstehen dann an den beiden Maxillarsegmenten die Kieferpaare, an denen von vornherein drei selbständige Aeste zu erkennen sind, aus denen Lobus internus, Lobus externus sowie der Palpus hervorgehen. Zuletzt endlich wölben sich als zwei Höckerchen die Mandibeln hervor. Letztere kommen erst eine Strecke hinter den Antennenanlagen zum Vorschein. Der zwischen den beiden zuletzt genannten Glied- massenpaaren liegende Raum entspricht, wie aus der Gliederung des Mesoderms und der Differenzirung des Gehirns hervorgeht, gleichfalls einem Segmente. Es ist das sog. Vorkiefersegment (Segment des Tritencephalum), welches bei Forficula (wie bei den meisten Insekten) frei- lich extremitätenlos bleibt (Fig. 9 Vks). Erst nach dem Auftreten der Kopf- und Brustanhänge kommt es auch zur Seg- mentirung und Extremitätenbildung an dem langgestreckten Abdominalabschnitt (Fig. 10). Dieser Prozess schreitet aber bei Forficula nur äusserst langsam vorwärts und ist


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