. Die Gartenwelt . 90 100 m Park de Monceaux in Paris. Originalzeichnung für die „Gartenwelt" Zusammenhang des Ganzen gestört wird. Diesem entgegen- zuwirken, hat man wohl gröfsere Gruppenzüge geschaffen, die einzelnen Gruppen derselben jedoch durch die Auswahl des Materials, wie durch häufige bandartige Einfassung mit Blumen wieder als abgeschlossene Einzelteile behandelt. Es mag diese im einzelnen starke Bodenbewegung, der starke Konstrast in der Belaubung der einzelnen Gruppen, das häufige Einfassen mit Sommerblumen, die vielfach angewandten, bunten, ovalen Blumenbeete (wodurch allerdi


. Die Gartenwelt . 90 100 m Park de Monceaux in Paris. Originalzeichnung für die „Gartenwelt" Zusammenhang des Ganzen gestört wird. Diesem entgegen- zuwirken, hat man wohl gröfsere Gruppenzüge geschaffen, die einzelnen Gruppen derselben jedoch durch die Auswahl des Materials, wie durch häufige bandartige Einfassung mit Blumen wieder als abgeschlossene Einzelteile behandelt. Es mag diese im einzelnen starke Bodenbewegung, der starke Konstrast in der Belaubung der einzelnen Gruppen, das häufige Einfassen mit Sommerblumen, die vielfach angewandten, bunten, ovalen Blumenbeete (wodurch allerdings eine un- gemeine Lebhaftigkeit im einzelnen, eine gewisse Unruhe und Unsicherheit aber im Gesamtbild hervorgerufen wird), dem Geschmack und dem Charakter der Franzosen (und vielleicht auch mancher Deutschen) wohl entsprechend sein, den idealen Auffassungen unserer Anlagen kann sie nicht gleichkommen. Alle Wege sind mit Eisenreifen eingefafst, ein Material, welches in den Anschaffungskosten wohl teurer, aber jeden- falls geschmackvoller und praktischer ist, als unsere nur die Evoiiymus, Rhododetidron neben ovalen Beeten mit zierlichem Pampasgras. In dem südöstlichen Viertel, nahe der Verbindungsweg- Kreuzung führt ein gewundener Treppenweg auf einen Hügel, wo dichte Uberrankuug des scheinbar natürlich zu Tage tretenden Gesteins den Eingang der darunter liegenden Grotte fast verdeckt. Der Abstieg führt durch die Grotte, in der eine Quelle entspringt, deren Bachlauf unter dem Verbindungsweg durch- geführt, dann vou einer zierlichen Brücke überwölbt, in dem nordöstlichen Viertel, die „Naumachie" genannt, endet. Dieser ovale See wird am unteren Ende von einer halbzerfallenen korinthischen Säulenhalle umgeben. Die Säulen stehen i m auseinander auf niedrigem Sockel von 0,50 cm Seitenfläche, sind kanneliert und werden durch einen Architrav verbunden. Diese teils halbzerfallenen, teils von Epheu dicht überwucherten Säulen, sowie einzelne und halbe Säu


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