. Die entstehung der sexualzellen bei den hydromedusen; zugleich ein Betrag zur Kenntniss des Baues und der Lebenserscheinungen dieser Gruppe . Ein Hauptliydranth [Ilhy] und ein Seitenhydranth (Shy) von Cordylophora; KZ aktuelle Keimzone, zugleich die Knospungszone, KZ' Stelle, an welcher früher die Keimzone lag; Sph weibliches Sporophor, ?/;,â : wandernde Eizellen. Zwei Punkte bleiben noch zu erörtern, zuerst die Frage: woher kommen die Eizellen für das zweite, dritte und vierte Gonophor eines Hydranthen und zweitens: wann wird der Seitenhydranth zum Haupthydranth, wann also entsteht eine


. Die entstehung der sexualzellen bei den hydromedusen; zugleich ein Betrag zur Kenntniss des Baues und der Lebenserscheinungen dieser Gruppe . Ein Hauptliydranth [Ilhy] und ein Seitenhydranth (Shy) von Cordylophora; KZ aktuelle Keimzone, zugleich die Knospungszone, KZ' Stelle, an welcher früher die Keimzone lag; Sph weibliches Sporophor, ?/;,â : wandernde Eizellen. Zwei Punkte bleiben noch zu erörtern, zuerst die Frage: woher kommen die Eizellen für das zweite, dritte und vierte Gonophor eines Hydranthen und zweitens: wann wird der Seitenhydranth zum Haupthydranth, wann also entsteht eine Keimzone im Hydraathen? Die erste Frage wird am besten durch einen DUck auf Taf. XV, Fig. 6 be- antwortet. iVIan zählt liier vierundzwanzig Eizellen im Hy- dranthenstiel, etwa zwölf lagen noch auf der dem Beschauer abgewandten Fläche, zusammen also sechsunddreissig Ei- zellen. Ein Gonophor beherbergt nun liöchstens zwölf Eier, oft auch nur sechs, es würden also in diesem Seitenhydran- then Eizellen für mindestens drei Gonophoren enthalten sein. Sovicle bilden sich auch in der Regel, mehr wie vier dagegen habe ich nicht beobachtet. Dass nun wirklich das Eizellen - IWaterial, welches einem Seitenhydranthen schon bei seiner Entstehung mit auf den Weg gegeben wird, successive zur Gonophoren- Bildung verbraucht wird, lässt sich mit Sicherlieit nach- weisen. Die Eizellen, welche nicht in das erste Gonophor mit eingerückt sind, wandern langsam aufwärts und ein Theil von ihnen tritt später, wenn sich zwischen dem ersten Gonophor und dem Hals des Hydranthen eine neue Knospungszone gebildet hat, in das zweite Gonophor ein. Dieses Aufwärtsrücken der Eizellen muss zum Theil auf aktiver Bewegung beruhen, denn durch blosse Wachsthumsverschiebung könnten die Eizellen nicht am ersten Gonophor vorbeikonunen; man findet sie aber noch lange vor der Reife des ersten Gonophors oberhalb desselben, wäh- rend sie vorher unterhalb lagen (Holzschnitt 6


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