. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. zwei andere Bestandtheile : eine zarte, strukturlose Haut,das Sarkolemma, als Umhüllungsmembran, und eine grössere Anzahlvon Kernen. Untersucht man eine Muskelfaser, welche aus einem ganz frischen,noch contractionsfähigen Muskelstücke unter Zusatz von Senmi schonendisolirt Avorden ist; mit starken Vergrösserungen, so nimmt man bei einerbestimmten Einstellung der Mikroskopröhre wahr, dass entlang derganzen Faser abwechselnd hellere und dunklere Querbänder erscheinen,welche sich bei Drehung der Stellschraube


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. zwei andere Bestandtheile : eine zarte, strukturlose Haut,das Sarkolemma, als Umhüllungsmembran, und eine grössere Anzahlvon Kernen. Untersucht man eine Muskelfaser, welche aus einem ganz frischen,noch contractionsfähigen Muskelstücke unter Zusatz von Senmi schonendisolirt Avorden ist; mit starken Vergrösserungen, so nimmt man bei einerbestimmten Einstellung der Mikroskopröhre wahr, dass entlang derganzen Faser abwechselnd hellere und dunklere Querbänder erscheinen,welche sich bei Drehung der Stellschraube durch die ganze Dicke der Quergestreifte Muskelfasern. 77 Faser gieichmässig erkennen lassen. Die helleren, zugleich die schmä-leren Querbänder zeigen manchmal eine ganz homogene (Fig. 19 A)Beschaffenheit, können aber in anderen Fällen mit einer Anzahl derQuere nach aneinander gereihter feiner Körnchen besetzt sein. Diedunkleren Bänder dagegen sind in regelmässigen Abständen von feinen,hellen, längsgerichteten Streifen durchzogen, so dass sie aus einer An- Fio-. A. Muskelfaser von Hydrophj-lus piceus, frisch mit Iproz. Kochsalzlösung präparirt.(Hartnack, Syst. VIII. Ocul. 3.) B. Muskelfaser vom Frosch nach Behandlung mit Essigsäure. (Hartnack, Syst. VIII. Ocnl. 2.) C. Zwei Muskelfasern vom Frosch nach längerer Einwirkung von Kochsalzlösung; der ge-schrumpfte Inhalt ist von dem Sarkolemma abgehoben. (Hartnack, Syst. VII. Ocul. 2.) D. Aus einem Zupfpräparat eines in Chromsäure erhärteten Muskels (Eichhörnchen); mansieht die Lockerung in dem Zusammenhang der Querscheiben. (Hartnack, Syst. VIII. Ocul. 2.) E. Aus einem Zupfpräparat der Muskulatur eines in Alkohol conservirten Proteus Zerfall einer Faser in Fibrillen. (Hartnack, Syst. IX. Ocul. 2.) zahl nebeneinander stehender, länglicher Körperchen zusammengesetzterscheinen. Diese Körperchen sind in der That als die eigentlichen Ele-mente der Muskelsubstanz zu betrachten, d


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