Archive image from page 294 of Die Pflanzenwelt der peruanischen Anden. Die Pflanzenwelt der peruanischen Anden in ihren Grundzügen dargestellt diepflanzenweltd00webe Year: 1911 I. Abschnitt. 8. Kapitel. Die Ccja de Montana. 233 große Feuchtigkeit und \-or allem der tiefgründige Boden den Haumwuchs begünstigen. Die größte Ausdehnung erreichen diese Formationen, die man als typische Gehölze der Ceja ansehen darf, in Höhenlagen zwischen 2000 und 3000 m. Dort bedecken sie ungeheure Flächen, und stellenweise bemerkt man keine andere Vegetation soweit das Auge reicht. Weiter oben. von 2800 —3


Archive image from page 294 of Die Pflanzenwelt der peruanischen Anden. Die Pflanzenwelt der peruanischen Anden in ihren Grundzügen dargestellt diepflanzenweltd00webe Year: 1911 I. Abschnitt. 8. Kapitel. Die Ccja de Montana. 233 große Feuchtigkeit und \-or allem der tiefgründige Boden den Haumwuchs begünstigen. Die größte Ausdehnung erreichen diese Formationen, die man als typische Gehölze der Ceja ansehen darf, in Höhenlagen zwischen 2000 und 3000 m. Dort bedecken sie ungeheure Flächen, und stellenweise bemerkt man keine andere Vegetation soweit das Auge reicht. Weiter oben. von 2800 —30CO Meter an, wechseln Grassteppen und kleine Moore mit Ge- hölzflecken. Letztere ver- lieren mit zunehmender Mee- reshöhe stetig an Umfang. Die Bäume treten seltener auf, werden niedriger und verschwinden allmählich ganz. Auch die Höhe der Sträucher verringert sich. Die Blätter der Holzge- wächse zeigen ein anderes Aussehen als in tieferen Lagen, sind durchschnitt- lich kleiner und schmäler, an den Rändern oft ein- gerollt, ferner stärker be- haart, namentlich unterseits. In der Flora kommen be- merkenswerte Unterschiede zur Geltung: über 2800 m fehlen oder sind nur spär- lich vertreten die Palincii, Aracceii, Lauracccu und unter 2800 m die Gattungen Berber is, Kibes. Polylepis und Guiinera. Die Indivi- duenzahl der Ericaceen stei- gert sich über jener Höhen- linie. So berühren sich um 2800 bis 3000 m zwei Regionen, die man auch als Florenbezirke auffassen könnte, die untere oder subtropische und die obere oder temperierte Ceja. In Gegenden, wo die ostandine Vegetation mit der westandinen zusammen- trifft und Elemente der letzteren aufnimmt, wechseln auch in den tieferen Lagen Grassteppen mit Gehölzen. Dieses beobachtet man namentlich im inter- andinen und westlichen Teil des Gebirges um 7° s. Er, ferner in den Tälern von Sandia und des oberen Chanchamayo. Auch sind in diesen Gegenden die Ge- Fig. 56. Ceratosteina saug riürold. (Nr. 889,1.


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