Schwäbische Glasmalerei . 122 Schwäbisch, 1593 Schwäbisch, 1593. 80. Wappenscheibe von Conrad Dusling. In der Mitte auf weißem Grund mit doppelten Früchtciifestons und Schnurornamenten das Wappen: drei goldene Lilien inschwarzem Schrägrechtsbalken, der Länge nach, in Gold. Helmzier: Judenrumpf mitWams in Farben und Figuren des Schildes, mit schwarzem Kragen und schwarzer tatarischerMütze mit gelben, aufgeschlagenen Borten, zwischen zwei schwarz und gold übereckgeteilten Büffelhörnern, deren Mundstück mit je einer Lilie verwechselter Tinktur be-steckt ist Decken: schwarz und gold. Über dem Wapp


Schwäbische Glasmalerei . 122 Schwäbisch, 1593 Schwäbisch, 1593. 80. Wappenscheibe von Conrad Dusling. In der Mitte auf weißem Grund mit doppelten Früchtciifestons und Schnurornamenten das Wappen: drei goldene Lilien inschwarzem Schrägrechtsbalken, der Länge nach, in Gold. Helmzier: Judenrumpf mitWams in Farben und Figuren des Schildes, mit schwarzem Kragen und schwarzer tatarischerMütze mit gelben, aufgeschlagenen Borten, zwischen zwei schwarz und gold übereckgeteilten Büffelhörnern, deren Mundstück mit je einer Lilie verwechselter Tinktur be-steckt ist Decken: schwarz und gold. Über dem Wappen Duslings Wahlspruch: ^riltlictbt IWein OiUiril. Das Ganze in ein ovales Lorbeermedaillon gefaßt, in dessen. Mitte links eine violette Rollwerkkartusche mit palnicttierter Löwenniaske. Lnten eben-falls eine Rollwerktafel mit der Inschrift: UlonVAö ©mUiUia ? Buu BnttciilniVi\ ?Hmut 15 • 93. Daneben zwei nicht zu der Scheibe gehörende Engel. (Vgl. Kunst-geschichtliches S. 39 ) Maß: 25 5-22,5 cm. Technik: Das Mittelslück ist mit Kiinstgelb gemalt. Erhaltung: Die Unnahnumg ist ein buntes Durcheinander von allen möglichenund unmöglichen Stücken alten Glases Die Kartusche unten gehörte früher auch eineranderen Scheibe an. Der Glasmaler (oder Restaurator?) hat die alte Inschrift ausge-schnitten, wie ein stehengebliebener Schnörkel beweist, und dafür ein neues Stück Glasmit neuer Inschrift eingesetzt. Erwerbung: Im Oktober 1881 von 11 Söhnen auf der VincentschenAuktion in Konstanz erworben (Inventar 111, Nr, 10299). Schwäbisch, 1593 — Schwäbisch, um 1600 123 Bemerkungen: Die Familie Dusling war eine angesehene Bürgerfamilie inRottenburg. Unser Konrad Dusling war


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