. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Marattiaceen: Discopteris. 141 Fig. In diese Gattung habe ich vorerst zwei Arten gestellt, deren Fructificationen sehr wohl erhalten vorliegen und deren Sori in ihrer Organisation vollkommen mit einander übereinstimmen, wenn auch ihre Insertion, bei der einen innerhalb des Blattrandes, bei der andern ausserhalb des Blattrandes, eine verschiedene ist. Das Receptaculum ist bei beiden Arten halbkugelig aufgetrieben, einerseits concav, anderseits hohl. Bei Discopteris Schumanni Stur ist die Concavität auf der Oberseite der
. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Marattiaceen: Discopteris. 141 Fig. In diese Gattung habe ich vorerst zwei Arten gestellt, deren Fructificationen sehr wohl erhalten vorliegen und deren Sori in ihrer Organisation vollkommen mit einander übereinstimmen, wenn auch ihre Insertion, bei der einen innerhalb des Blattrandes, bei der andern ausserhalb des Blattrandes, eine verschiedene ist. Das Receptaculum ist bei beiden Arten halbkugelig aufgetrieben, einerseits concav, anderseits hohl. Bei Discopteris Schumanni Stur ist die Concavität auf der Oberseite der Blattspreite in Gestalt eines Grübchens bemerklich, während auf der Unterseite der Blattspreite die Convexität des Receptaculums die Sporangien trägt; gerade der umgekehrte Fall herrscht bei Discopteris Karivinensis Stur, deren Receptacula ihre Convexität nach oben kehren, während in ihrer Concavität auf der Unterseite der Blattspreite die Spo- rangien gesammelt erscheinen. Auch in der Differenzirung der Blattspreite der beiden genannten Arten fallen eigenthümliche Ver- schiedenheiten auf. Die Discopteris Karivinensis ist nämlich durch das Vorhandensein von Primär-, Secundär- und auch Tertiär-Aphlebien ausgezeichnet, die wegen ihrer von den übrigen Blattabschnitten ganz wesentlich abweichenden Gestalt sehr in die Augen fallen. Die Discopteris Schumanni erscheint im ersten Anblicke als nicht aphlebirt und erst eine sorgfältige Besichtigung der basalsten Secundär-, Tertiär- und auch Quartär- abschnitte lehrt den Beobachter, dass diese basalsten Abschnitte in allen Fällen eine, wenn auch geringe, immerhin aber sehr gut nachweisbare Abweichung von der Normalgestalt der nachbarlichen Abschnitte an sich tragen. Es ist dies eine für die richtige Deutung der Aphlebieu sehr wichtige Erscheinung. Diese aphlebien- artig nur wenig veränderten basalen, den übrigen noch sehr ähnlichen Abschnitte nehmen aber im katadromen Winkel, den die betreffenden Spindeln mit einan
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