. Der Führer in die Pflanzenwelt. Hülfsbuch zur Auffindung und Bestimmung der wichtigsten in Deutschland wild wachsenden Pflanzen. Plants. Tl'dti. — I. eauBtoatb. 1—8. 17 3n ben Bei ber öafelnuß, iDtc Die öor^erge^enbe gigur 3etgt, öon einem (Stiele l^eraB^dngt. 3)aä rt)ei6üc^e S(üt^enorgan Sefte^t eigentlich 6ei ben meiften ^ftanjen, tt)ie bie nac^ftc^enbe gigur ^eigt, anö brei X^eilen, bem grnc^tfnoten (a), bem@riffe( ober Stanbmeg (b) nnb ber 9^arbe (c). Se^tere erfc^eint getnö^nürf) aU ein c^nöpf^en, aU ein ^infet n. f. rt). <3inb nnr ^tnei X^eile bentüd) ^u unterfc^eiben, fo nennt man


. Der Führer in die Pflanzenwelt. Hülfsbuch zur Auffindung und Bestimmung der wichtigsten in Deutschland wild wachsenden Pflanzen. Plants. Tl'dti. — I. eauBtoatb. 1—8. 17 3n ben Bei ber öafelnuß, iDtc Die öor^erge^enbe gigur 3etgt, öon einem (Stiele l^eraB^dngt. 3)aä rt)ei6üc^e S(üt^enorgan Sefte^t eigentlich 6ei ben meiften ^ftanjen, tt)ie bie nac^ftc^enbe gigur ^eigt, anö brei X^eilen, bem grnc^tfnoten (a), bem@riffe( ober Stanbmeg (b) nnb ber 9^arbe (c). Se^tere erfc^eint getnö^nürf) aU ein c^nöpf^en, aU ein ^infet n. f. rt). <3inb nnr ^tnei X^eile bentüd) ^u unterfc^eiben, fo nennt man ben au^er bem gruc§t!noten noc^ üor^anbenen oberen, inöbefonbere menn er, n)ie bei bem §afe(ftranc^e, faben= förmig ift, balb Ö5riffe(, baih 9Zarbe. Einige ?e§rbü(^er fpre= c^en ba^er bei ber meibUc^en ^(üt^e beö ©afelftrau^eS t)on ^mei ©riffeln, anbere öon jmei 9Zarbcn. Qa auc^ hk SSejeicfjnnng ^iftiU ober (Stemmet tnirb oft ftatt ©riffel gebraucht. (5rft bnrc^ bie gemeinfame X^tigfeit ber männlichen nnb meiblicfien 33Iüt^enorgane mirb ein frui^tbarer (2ame er^engt. ©tanbbeutetn, n)elc^e bei ben meiften $ffan3en 3mei gd^er (lociili) :§aben, bie bnrd) baö 93Ht= telbanb (connectivum) öerbunben finb, entmi= (fett fic^ ber (Samen= ober ^(üt^enftanb (pollen). §at berfetbe ben genügenben @rab ber 35oIIfommen:§eit erreicfit, fo fpringen bie gäc§er auf, mag t!§eilö burc^ einfache Söi^er, t^eilö mit= telft befonberer Etappen gefc^ie^t (fie^e bie gign= ren), nnb ber «Samenftaub fliegt nm^er. Wlan tann i^n bei bem §afel= ftranc^e beutüd) [e'^en nnb fammeln, menn man ein ^inlängli^ gereifte^ ^ä^d^en fc^üttelt. Qx fällt auf bie Ükrben, bleibt bort einige 3^it ^^^= gen, nnb eineö feiner ^^örncfjen mäc^ft in einen fabenförmigen ©c^lauc^ auig, metc^er burcf) bie bem blogen ^i(uge unfic()t6are £)effnung ber 9^arbc unb burcf) bie ^ö^re beö ©riffele biö in bie §ö^(e be^ gruc^tfnoten^ gelangt, in ein (Sicfien einbringt, unb c§ i


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