. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur . Fig. B. Schematischer Querschnitt (A) und Horizontalschnitt (B, Höhe h geführt) einer Hütte in der Dorfschaft Kamba hindurch gelangten wir über den Westabhang des Berges hinunter in die Senkung, die dem Oberlauf des Gauden entspricht, und erreichten bei Einbruch der Dunkelheit die wieder erhöht gelegene Dorf- schaft Kamba. Der Boden der Hütten ruht auf niedrigen Pfählen, und das in einen ziemlich hohen und spitzen Griebel auslaufende Dach reicht meist bis an die Erde (Fig. B).


. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur . Fig. B. Schematischer Querschnitt (A) und Horizontalschnitt (B, Höhe h geführt) einer Hütte in der Dorfschaft Kamba hindurch gelangten wir über den Westabhang des Berges hinunter in die Senkung, die dem Oberlauf des Gauden entspricht, und erreichten bei Einbruch der Dunkelheit die wieder erhöht gelegene Dorf- schaft Kamba. Der Boden der Hütten ruht auf niedrigen Pfählen, und das in einen ziemlich hohen und spitzen Griebel auslaufende Dach reicht meist bis an die Erde (Fig. B). Das Größenverhältnis zwischen dem vorderen, nach vorn offenen und dem hinteren, abgeschlossenen Raum, der Hütte ist gewöhnlich so, daß ersterer ein, letzterer zwei Drittel be- ansprucht (Fig. B. B). In einer solchen Hütte brachten wir die Nacht zu. Da wir uns in einer Höhe von etwa 100 Metern befinden mochten, wurde es mit dem Herein- brechen der Dunkelheit empfindlich kühl, ein Vorspiel zu den späteren Erfahrungen im Toricelli - Gebirge. Bei Tagesanbruch, als in den Tälern noch Nebel lag, machten wir einen Rundgang durch die Orte der Dorfschaft Kamba, nämlich Turewa1), Paman und Gamag, wo die Nof-Leute wohnen, den Ort Eiba der Kenoula-Leute, den Ort Pawri der Kaukaran-Leute, den Ort Pawri der Komdu-Leute und kehrten nach dem Ort Taw der Gamar-Leute zurück, wo unser Gepäck lag. Dieser Ort, der 16 Häuser zählt, überragt an Größe die übrigen, deren Häuserzahl zwischen 5 und 9 schwankt. Bei diesem Gang durch die Dörfer bemerkte ich öfter den bekannten Rundschild guwir, den Holzspeer fan (Fig- C) und das sogenannte Holzschwert dariw (Fig. D). Den gewöhnlichen Tontopf wa beziehen die Leute nach ihrer eigenen Angabe von den Jabob, den langhalsigen dagegen von den Buschleuten aus Burelgut; von den letzteren sollen auch die Handtrommeln kasi stammen. Der für den Handgebrauch berechnete, aus Bambusstäbchen geflochtene, einfache Tabaksrost befand sich in


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