. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. EGERER BEZIRK UND ASCHER GEBIET. 45 Figur In der tieferen der zwei Schottergruben (Fig. 15) sieht man von oben nach unten folgende Schichtenreihe: a) Feinen, gelblichgrauen Tuff in ziemlich regel- mässigen V2 — 2 Zoll dicken Schichten. b) Einzelne darin eingebettete kleine Bomben. c) Rapilli, in einzelnen Schichten erbsengross, und ganz lose, so dass man sie leicht mit der Hand herausschaufeln kann. d) Compacten, grobkörnigen , bräunlichgrauen Tuff in unregelmässigen dicken Bänken, theilweise conglomeratartig. e) Darin


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. EGERER BEZIRK UND ASCHER GEBIET. 45 Figur In der tieferen der zwei Schottergruben (Fig. 15) sieht man von oben nach unten folgende Schichtenreihe: a) Feinen, gelblichgrauen Tuff in ziemlich regel- mässigen V2 — 2 Zoll dicken Schichten. b) Einzelne darin eingebettete kleine Bomben. c) Rapilli, in einzelnen Schichten erbsengross, und ganz lose, so dass man sie leicht mit der Hand herausschaufeln kann. d) Compacten, grobkörnigen , bräunlichgrauen Tuff in unregelmässigen dicken Bänken, theilweise conglomeratartig. e) Darin liegende grosse Glimmerschieferfragmente. Steigt man von dem Altalbenreuther Mauthhause an dem nördlichen und östlichen nicht sehr steilen Bergabhange empor, so findet man in allen Strassengräben und Wasserrissen die beschrie- benen Tuffe, besonders die gröberen Abänderungen entblösst; an der Oberfläche dagegen zahlreiche Bomben, untermengt mit Quarz- und Glimmerschieferbruchstücken, zerstreut, welche jedenfalls aus den leicht zerstörbaren Tuffen ausgewaschen worden waren. Hat man das Plateau des Bergrückens erreicht, so verschwinden die vulcanischen Producte all— mälig ganz und die Felder sind nur mit Schiefer- und Quarzbrocken besäet, welche mitunter meh- rere Fuss im Durchmesser besitzen. Sie stammen aus einer jüngeren Geröllablagerung, welche auf der Höhe die Tuffschichten zu überdecken scheint. Wenigstens treten in mehreren seichten Gräben gelbliche sandige Thone, voll von solchen Gerollen, zu Tage. Steigt man dagegen am südlichen Bergabhange gegen das Dorf Boden herab, so erscheinen alsbald wieder die Tuffe mit ihren Einschlüssen und etwa in der Mitte des Abhanges kann man sie in einer neuerlichst eröffneten Grube anstehend beobachten. Sie sind von derselben Beschaffenheit und bieten ganz ähnliche Lagerungsverhältnisse dar, wie auf dem nördlichen Abhänge oberhalb Alben- reuth; nur fallen ihre Schichten auch wieder dem Berggehänge conform,


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