. Die gallen der pflanzen, ein lehrbuch für botaniker und entomologen. Galls (Botany). 220 Viertes Unter eleu Mycocecidien haben, wie wir schon früher hörten (vg-1. p. 137), manche Synchytrium-Gsdlen große Ähnlichkeit mit den von Phytopten erzeugten Erineum-Rasen. Von der Erzeugung kleiner Haare durch S. myosotidis war schon oben die Rede, den Haarrasen von S. papillatum verghchen wir schon früher mit dem von Eriophyes brevitarsus erzeugten. Eine genauere Schilderung didr papillatimi-G^sAXa versparen wir uns auf Kapitel VII. Manche -S'.-Gallen (S. ruhrocinctum auf Saxifraga, S. myoso


. Die gallen der pflanzen, ein lehrbuch für botaniker und entomologen. Galls (Botany). 220 Viertes Unter eleu Mycocecidien haben, wie wir schon früher hörten (vg-1. p. 137), manche Synchytrium-Gsdlen große Ähnlichkeit mit den von Phytopten erzeugten Erineum-Rasen. Von der Erzeugung kleiner Haare durch S. myosotidis war schon oben die Rede, den Haarrasen von S. papillatum verghchen wir schon früher mit dem von Eriophyes brevitarsus erzeugten. Eine genauere Schilderung didr papillatimi-G^sAXa versparen wir uns auf Kapitel VII. Manche -S'.-Gallen (S. ruhrocinctum auf Saxifraga, S. myosotidis auf Potentilla argentea) sind durch reichen Anthocyaugehalt aus- gezeichnet. Synchytrium pili/icum erzeugt auf Potentilla tormentilla eine stark behaarte Galle ^): nicht die Nährzelle des Pilzes, son- dern zahlreiche Nachbarzellen wachsen zu lang(>n, spitzen Haaren aus (vgl. Fig. 112). — Bei den Beutel- und Um- wallungsgallen ist die Be- haarung innen und außen meist sehr ungleich. Figur 11,3 stellt den Quer- schnitt durch einen Teil der Galle des Eriophyes similis (auf Prunus spinosa) dar: die äußere, derbe Epidermis ist mit langen, kräftigen, dickwandigen Haaren ausgestattet, wie sie auch an den äußeren Teilen verschiedener anderer Beutel- und Umwallungsgallen an- zutreffen sind; die innere, weiche Epidermis hat nur vereinzelte Haare entwickelt, sie sind dünnwandig, haben ein außerordentlich weites Lmnen und sind an Plasma sehr reich. Wir wollen Haare dieser Art als Nährhaare bezeichnen; man trifft sie in Milbengallen vielfach an. Die beuteiförmigen Aphidengallen der einheimischen Ulmen sind außen ebenfalls mit festen, langen und spitzen Haaren besetzt, innen kommen ganz kleine, kurze Härchen mit abgerundeter Spitze zur Aus- bildung. Wechselnd gestaltete, unregelmäßig proliferierende Haare finden. Figur 112. Abnorme Behaarung an einer Pilzgalle: Synchytrium pilificum auf Potentilla ior- meniilla (nach Küster). ^) Thomas, 1, 494). Fr., Synchytr


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