. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Geologie des Tatragebirges. I. 083 zur Triaszeit erfolgte. War das hochtatrische wirklich ein dem gcokratischen Einflüsse stärker ausgesetztes Gebiet, so könnte auch die 'l'rockenlegung zum Schluss der Unterkreide hier früher eingetreten sein, als im subtatrischen Gebiete, und es könnte somit der auffallende Mangel der oberneocomen Ablagerungen (Chocsdolomit und Murankalk) in der hochtatrischen Region auch auf diesen Umstand zurückgeführt werden. Ähnliche Faciesdifferenzen wie die Tatra, b


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Geologie des Tatragebirges. I. 083 zur Triaszeit erfolgte. War das hochtatrische wirklich ein dem gcokratischen Einflüsse stärker ausgesetztes Gebiet, so könnte auch die 'l'rockenlegung zum Schluss der Unterkreide hier früher eingetreten sein, als im subtatrischen Gebiete, und es könnte somit der auffallende Mangel der oberneocomen Ablagerungen (Chocsdolomit und Murankalk) in der hochtatrischen Region auch auf diesen Umstand zurückgeführt werden. Ähnliche Faciesdifferenzen wie die Tatra, bietet auch die Klippenzone, Zur Triaszeit gehörte der Raum nördlich der Tatra mit dem Nordgürtel des Gebirges selbst der subtatrischen Region an, wie man aus der Entwicklung der Trias im Inselgebirge von Rauschenbach und aus dem Auftreten von Trias- dolomit an der grossen Klippe von Haligocs entnehmen kann; ebenso hat der Lias, soweit er bekannt ist und der in den Klippen weit verbreitete untere Dogger (Opalinus- und Murchisonae-Horizont) subtatrischen Charakter; der mittlere und obere Dogger und der Malm zeigen in der Klippenzone zweierlei Ausbildungs- typen : die versteinerungsreiche und die Hornsteinkalkfacies. Entspricht diese sehr gut der subtatrischen Jura- Entwicklung, so hat jene mit ihren rothen und weissen Crinoiden-, ihren Ammoniten- und Brachiopoden- kalken Verwandtschaft mit den betreffenden Bildungen der hochtatrischen Region. M. Neumayr ' hat diesen Unterschied auf Differenzen der Meerestiefe in dem Sinne zurückzuführen gesucht, dass die Hornstein- kalke als Bildungen der grossen Tiefe, die versteinerungsreichen Kalke als Absätze der sublittoralen Region angesprochen wurden. Diese Anschauung würde mit den obigen Darlegungen in Übereinstimmung stehen. Auch in der Klippenzone liegen Klippen verschiedener Facies meist nahe beieinander, doch gibt es hier manche vermittelnde Übergänge von der einen zu der anderen Facies.^ hl der Tatra dagegen steht d


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