. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. 100 Feitel, Beiträge zur vergleichenden Anatomie der Laubblätter sind auf die Unterseite, die frei von Sklerenchym ist, naturgemäss beschränkt. Die Leitbündel führen keine Wasserzellen, wohl aber ein- zelne Sklerenchymfasern. L. rubioides DC. trägt an dünnen Zweigen entfernt stehende, abwech- selnde oder gegenständige, sitzende Blätter, die den- jenigen von L. , asciculata sowohl im äusseren, wie im inneren Bau vielfach gleichen. Unterschiede bestehen in der schmäleren Form, der spär- lichen


. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. 100 Feitel, Beiträge zur vergleichenden Anatomie der Laubblätter sind auf die Unterseite, die frei von Sklerenchym ist, naturgemäss beschränkt. Die Leitbündel führen keine Wasserzellen, wohl aber ein- zelne Sklerenchymfasern. L. rubioides DC. trägt an dünnen Zweigen entfernt stehende, abwech- selnde oder gegenständige, sitzende Blätter, die den- jenigen von L. , asciculata sowohl im äusseren, wie im inneren Bau vielfach gleichen. Unterschiede bestehen in der schmäleren Form, der spär- lichen seitlichen Behaarung und dem Fehlen von Kurz- Fig. 7. Lightfootia fasciculata. trieben an dem mir vor- Stück aus dem Blattquerschnitt (Unterseite), liegenden Exemphir. Die (Vergrösserung 400fach). Blätter sind bei L. rubioides nicht so scharf nach unten gebogen, dagegen im trockenen Zustande auf der Unterseite durch das Einrollen der Ränder völlig geschlossen. Im Princip liegt derselbe anatomische Bau vor, wie bei L. fasci- culata. Das Blatt ist im Spitzentheil so dick wie breit, nach der Basis nimmt die Breite etwas zu. Das Sklerenchym ist überall ziemlich gleich mächtig. Eine Schicht Palissadenzellen ist gut ausgebildet, die zweite (Fig. 6) dagegen nur stellenweise vorhanden und besteht aus kürzeren, unregelmässig angeordneten Zellen. L. ciliata Sond. Kurztriebe mit Büscheln kleiner Blättchen, vier bis zehn gewöhnlich, finden sich in den Achseln der ausgewachsenen Blätter. Diese stehen abwechselnd, ziemlich verstreut, sind zurück- gebogen, sitzend, am Grunde gezähnt. Im trockenen Zustande sind die Ränder nach unten gekrümmt, so dass sich dieselben im Spitzentheil des Blattes Die Blätter sind relativ breiter und weniger dick, wie die von L. rubioides. In ihrem anatomischen Aufbau zeigen sie eine weit- gehende Ueberein- stiminung mit den ge- nannten beiden Species. Auf den Blattquer- schnitt in Fig. 8 habe ich bereits hin- gewiesen. Das Skleren-


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