. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 691 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. x35i Die Textfig. 521 veranschaulicht hinsichtlich des Ursprunges der Operculararterie den primitivsten und wohl ziemlich häufig vorkommenden Zustand, in welchem die Operculararterie das Derivat des stets als erster Ast selbständig aus dem Truncus dicht neben dem Umschlag des Pericardiums hervorgehenden Wurzelgefässes der beiden ersten Arterienbögen, des cranialen Truncusastes () repräsentirt. Dieser Abschnitt reicht fast


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 691 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. x35i Die Textfig. 521 veranschaulicht hinsichtlich des Ursprunges der Operculararterie den primitivsten und wohl ziemlich häufig vorkommenden Zustand, in welchem die Operculararterie das Derivat des stets als erster Ast selbständig aus dem Truncus dicht neben dem Umschlag des Pericardiums hervorgehenden Wurzelgefässes der beiden ersten Arterienbögen, des cranialen Truncusastes () repräsentirt. Dieser Abschnitt reicht fast bis an die in sagittaler Richtung eingestellte, den Muse, keratohyoideus an seiner lateralen Seite umfassende Umbiegung, welche das Gefäss der Innenwand des Kiemendeckels zuführt. In diesem Falle muss die Vereinigung der medialwärts gerichteten Ausbiegung des dritten primären Arterien- bogens nach Eintreten der Kiemenbogencirculation schon sehr frühzeitig und daher mit dem proximalen Abschnitte des ersten Arterienbogens, unmittelbar nach seinem Ursprünge aus dem gemeinschaftlichen Wurzelgefässe mit dem zweiten Bogen und zwar an der Dorsalseite der Schleife des letzteren (vergl. Textfig. 449) erfolgt sein. In diesem Falle ist die Situation für den Eintritt des Blutstromes aus dem proximalen Schenkel der Ausbiegung des dritten primären Arterienbogens ungünstig (vergl. Textfig. 521 zwischen * und +). Der Zustand während des Ablaufes dieser Processe (Stadium 45—46) lässt sich am Verhalten, welches das Stadium 48 darbietet, nicht mehr genau re- construiren. Immerhin lässt sich angeben (Textfig. 521, rechte Seite), dass in diesem Falle die Vereinigung der Gefässwand und die Ueberleitung des Blutes aus dem dritten in den ersten Arterien- bögen an der von Sternchen eingefassten Stelle erfolgt sein müsse. Es kam zu einer Trennung des zweiten Arterienbogens (der Oper- culararterie) und des nunmehr diesem zufallenden früheren primären Wurzelgefässes der beiden e


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