. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Innere Faktoren: Korrelationen der < )rgane und Gewebe. 673 liehen Individuen zukommt. Denselben Vorganf? kann man übrigens ab und zu auch bei alten Hennen beobachten, die im vorgerückten Alter, wenn die Eientwicklung im Ovar aufhört, bei der Mauserung in der neu sich bildenden Befiederung (h-m Hahne ähidich werih-n. Aus sojciien Beobachtungen darf man wohl schließen, daß vom Ovar ein Hormon gebildet wird, das auf die Ausbildung des farbigen Federkleides hemmend einwirkt. Von großer Beweiskraft für die Wirkung einer inneren Sekretion auf die Ausbildung
. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Innere Faktoren: Korrelationen der < )rgane und Gewebe. 673 liehen Individuen zukommt. Denselben Vorganf? kann man übrigens ab und zu auch bei alten Hennen beobachten, die im vorgerückten Alter, wenn die Eientwicklung im Ovar aufhört, bei der Mauserung in der neu sich bildenden Befiederung (h-m Hahne ähidich werih-n. Aus sojciien Beobachtungen darf man wohl schließen, daß vom Ovar ein Hormon gebildet wird, das auf die Ausbildung des farbigen Federkleides hemmend einwirkt. Von großer Beweiskraft für die Wirkung einer inneren Sekretion auf die Ausbildung der sekundären Geschlechtscharaktere sind ferner die sorgfältigen Versuche von Nussbaum und seinen Schülern Mkvns und Harms, sowie Meisenheimers Versuche an Frosclimännchen. Be- kanntlich besitzen diese ein sehr charakteristisches Geschlechtsmerkmal in der Daumenschwiele, welche sich im Herbst zu bilden beginnt, in der Brunst im Erühjahr den höchsten Grad der Ausbildung erreicht und nach der Laichzeit bald zu schwinden beginnt. Die Schwiele ent- Fig. 459. Fig. 460. FJg. Fig. 459. Hand eines im September 1909 kastrierten und am 21. Oktober 1910 ge- töteten männlichen Frosches. Nach Meisenheimer. Fig. 460. Hand eines männlichen Frosches, der im Januar 1910 kastriert, im Herbst 1910 mit Hodenimplantationen vorsehen und am 21. Oktober 1910 getötet wurde. Nach Meiseniieimer. Fig. 461. Hand eines männlichen Frosches, der im September 1!»(»9 kastriert, im Herbst 1910 mit Eierstocksimplantationeu versehen und am 21. Oktober lOlO getütet wurde. Nach Meisenheimer. steht durch starke Verdickung eines Hautbezirks, welcher stark ge- wucherte Drüsen und reichlich pigmentierte Epithelhöcker zeigt. An kastrierten Fröschen schwindet sie in kurzer Zeit fast vollständig und entwickelt sich zur Fortpflanzungsperiode auch bei bester Ernährung der Versuchstiere nicht wieder (Fig. 459). Dagegen kommt ihre Aus- l)ildung sofort wieder in Gang, wenn kleine Hodi'iistück
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