. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. 1352 Kopffüsser. und alle sind hinten mit gleichmässigen Sägezähnen besetzt; bei den Ammoniten endlich sind alle Loben, wie Sättel, gezähnt, zerschnitten und meistens aufs Aeusserste blattartig zertheilt und gewöhnlich sind Auxiliar- und Secundärloben vorhanden. Hier erreicht dann die Loben- linie die allergrösste Complication. In Bezug auf die Lobenlinien sind die Ammoniten der alpinen Trias ganz besonders interessant. Bei dem Ammonites floridus ('—16) vom Bleiberg in Kärnt


. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. 1352 Kopffüsser. und alle sind hinten mit gleichmässigen Sägezähnen besetzt; bei den Ammoniten endlich sind alle Loben, wie Sättel, gezähnt, zerschnitten und meistens aufs Aeusserste blattartig zertheilt und gewöhnlich sind Auxiliar- und Secundärloben vorhanden. Hier erreicht dann die Loben- linie die allergrösste Complication. In Bezug auf die Lobenlinien sind die Ammoniten der alpinen Trias ganz besonders interessant. Bei dem Ammonites floridus ('—16) vom Bleiberg in Kärnthen kennt man durch Hauer auch die ausserordentlichen Veränderungen, welche die Lobenlinie mit dem Alter des Thiers erleidet. Zuerst (bei 1 xji Linien Durchmesser) zeigt die Lobenlinie noch gar keine Zacken und Blätter, sondern ist rundlich ausgebuchtet wie bei Goniatiten und neben dem getheilten Rückenlobus ist überhaupt nur der obere La- terallobus und der Ventrallobus vorhanden. Bei 2 Linien Durchmesser hat sich der untere Laterallobus gebildet, bei 2l/2 Linien Durchmesser beginnen sich einige Zacken an den Loben zu zeigen, bei 3 Lin. Durch- messer sind ein paar Hülfsloben entstanden, und erst bei 2—4 Zoll Durchmesser hat die Lobenlinie ihre endliche Form erreicht. — Wie man hier mit dem Alter die Lobenlinie immer complicirter werden sieht, so bietet sie uns im selben Septum umgekehrt immer einfachere Gestalten dar, wenn man durch Abschleifen die Schnitte herstellt, die es mit der Schale concentrischen Flächen bildet. Viele der St. Cassianer Ammoniten (A. Mettemichii, Imperator u. s. w.) kommen so abgeschliffen in den Handel und man erkennt, dass in geringer Tiefe hinter der äusseren Schale die Blätter der Loben schon nach und nach verloren gehen, dann hat man nur Goniatiten-artig gebogene Loben, von denen zuletzt auch die Hülfs- loben zu schwinden anfangen. So scheinen alle Septa in ihrem centralen Theile einander congruent zu sein und in ihrer Aufe


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