. Die Gartenwelt. Gardening. Die Gartenwelt. IX, 13 Nutzbarmacliung der im Boden enthaltenen Ncährstoffe ge- fördert. Der -weitere Erfolg hängt davon ab, ob der Boden den erhöhten Ansprüchen der schnell angeregten Pflanze entspricht, ob die Pflanze die anderweitigen Nährstoffe mit den schnell und weitausgreifenden Wurzeln vorfindet. Boden ohne gut verteilten Stalldung wird wohl etwas geileres, aber kein kräftiges Wachstum zeitigen; das Endresultat wird meist geringer ausfallen, als ohne Nachhilfe mit Salzen. Diese einfaclie und in der Wirkung klare und charakteris- tische Anwendung von Düngesa


. Die Gartenwelt. Gardening. Die Gartenwelt. IX, 13 Nutzbarmacliung der im Boden enthaltenen Ncährstoffe ge- fördert. Der -weitere Erfolg hängt davon ab, ob der Boden den erhöhten Ansprüchen der schnell angeregten Pflanze entspricht, ob die Pflanze die anderweitigen Nährstoffe mit den schnell und weitausgreifenden Wurzeln vorfindet. Boden ohne gut verteilten Stalldung wird wohl etwas geileres, aber kein kräftiges Wachstum zeitigen; das Endresultat wird meist geringer ausfallen, als ohne Nachhilfe mit Salzen. Diese einfaclie und in der Wirkung klare und charakteris- tische Anwendung von Düngesalzen ist geeignet, in das Wesen der Hilfsdüngemittel einzuführen; aber nichts mehr. Während genannte Stickstoffzufuhr, eventl. einmal wieder- holt, durch keine andere Jauchemischung ersetzt werden kann, handelt es sich später, wenn durch weitere Aus- beutung des Bodens ein intensivstes Kulturverfahren verfolgt werden soll, um Nachhilfe im Ausbau der in ihren An- spriichen sehr verschieden veranlagten Pflanzen. Da bleiben selbst dem erfahrensten Kultivateur Ai-beit und Beobachtungen nicht erspart; er muß seinen Boden und sein Kultur-Material beobachten, studieren. Für vorwiegende Blattent- wickelung (Blattgemüse, Blatt- pflanzengruppen) ist Düngung mit Jauche, welcher pro 100 1 3 bis 5 Kilogramm Guano zu- gesetzt ist, in den meisten Fällen das beste. Unter Jauche ver- stehe ich ganz allgemein in erster Linie Kuhdung in Wasser gelöst in dem Verhältnis 1:15 bis 20. Aber auch entsprechende Verdünnungen aus dem Abfluß von Dunghaufen und Abtritt sind nicht zu verachten. Für Knollengewächse (Stau- den, Sommerblumen, auch Wur- zelgemüse) ist eine stickstoff- i-eiche Düngung zu vermeiden; Knochenmehl in Wasser aus- gelaugt (3 : 100) erweist sich meist als eine vorzügliche Nach- düngung. Wurzelgemüse sind allerdings kurz nach Aufgang der Saat oder nach der Aus- pflanzung mit schwachen Lö- sungen von Chilisalpeter zu be- leben. Charakteristisch im Er- folg fü


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