. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, ;u Die Gartenwelt. 267 culata mit ihrem Blütenschleier in diese Idylle. Wohltuend machte sich besonders am Abend der liebliche, süße Duft der Datura bemerkbar. Dieses Fleckchen war ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich auf beschränktem Raum bei passen- der Bepflanzung und Farben- zusammenstellung in Verbin- dung mit Wasser und Felsen bezaubernde Bilder schaffen lassen. Dasselbe gilt auch vom Dachgarten beim Gärtnerhaus, wo auch eine Datura bei passen- der Verwendung die Bewohner mit ihrem Dufte erquickte. Die Datura verlangen einen freien, sonnigen, vor st


. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, ;u Die Gartenwelt. 267 culata mit ihrem Blütenschleier in diese Idylle. Wohltuend machte sich besonders am Abend der liebliche, süße Duft der Datura bemerkbar. Dieses Fleckchen war ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich auf beschränktem Raum bei passen- der Bepflanzung und Farben- zusammenstellung in Verbin- dung mit Wasser und Felsen bezaubernde Bilder schaffen lassen. Dasselbe gilt auch vom Dachgarten beim Gärtnerhaus, wo auch eine Datura bei passen- der Verwendung die Bewohner mit ihrem Dufte erquickte. Die Datura verlangen einen freien, sonnigen, vor starken Winden geschützten Standort. Im Winter begnügen sie sich während der längeren Ruhezeit mit einem dunklen Standort im Kalthause, der nicht feucht sein darf. Ein Gießen ist wohl nur an oder über Heizrohren ab und zu nötig. Im April, wenn der Trieb sich regt, müssen die Datura einen helleren Standort erhalten, um dann vom Mai ab im Freien bei Halbschatten abgehärtet zu werden. Geschnitten wurde fast nichts, nur das unreife Holz wurde entfernt. Sollen die Pflanzen aber in Form gehalten werden, so vertragen sie einen starken Rückschnitt vor dem Austreiben ganz gut. Hier wurde davon abgesehen, da die weitausladenden Aeste im Blütenschmuck besser wirken und sie sich ungezwungener Anpflanzung gut anpassen. Um genannte Zeit waren die Frühlingsblumen verblüht, so daß an den für die Datura bestimmten Stellen genügend große Gruben ausgehoben werden konnten, in die die Datura mit ihren grobgeflochtenen Weidenkörben, in denen dieselben über Winter standen, in recht nahrhafte Erde eingelassen wurden. Die Oberfläche wurde gut angegossen und mit kurzem, verrottetem Dünger bedeckt. Nun durften Wasser und des öfteren Dunggüsse nicht mehr fehlen ; beides sind Vorbedingung für ein reiches, anhaltendes Blühen. Knospen hatten die Pflanzen schon beim Auspflanzen, bald setzte daher die reiche Blüte ein. Wochenlang schmückten Hunderte von Blumen die starken Sträuc


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