. Die Gartenwelt. Gardening. Pflänzcheu langsame Fortschritte. Bei guter Pflege blühen sie jedoch alle im zweiten Jahre nach der Aussaat und entwickeln sich mit jedem folgenden Jahre zu gröfserer Schönheit. Ich hoß'e, dafs diese neuen Hybriden, wenn erst besser bekannt, dazu beitragen werden, die Kultur der so reizenden alpinen Primeln in immer weitere Kreise zu tragen, und dem Liebhaber beweisen, dafs gerade unter den niedrig bleiben- den Alpenpflanzen sich wunderhübsches Material zur Ausschmückung unserer Gärten findet. Echinacea hybr. rosea. In der Staudengärtnerei von Köhler & Rudel, W


. Die Gartenwelt. Gardening. Pflänzcheu langsame Fortschritte. Bei guter Pflege blühen sie jedoch alle im zweiten Jahre nach der Aussaat und entwickeln sich mit jedem folgenden Jahre zu gröfserer Schönheit. Ich hoß'e, dafs diese neuen Hybriden, wenn erst besser bekannt, dazu beitragen werden, die Kultur der so reizenden alpinen Primeln in immer weitere Kreise zu tragen, und dem Liebhaber beweisen, dafs gerade unter den niedrig bleiben- den Alpenpflanzen sich wunderhübsches Material zur Ausschmückung unserer Gärten findet. Echinacea hybr. rosea. In der Staudengärtnerei von Köhler & Rudel, Windischleuba, für die „Garlenwelt'^ photographisch aufgenommen. Primeln. Das Resultat war ganz das erhoffte meist den gedrungenen Wuchs und die kugeligen Dolden der Mutter, doch variierte die Blütenfarbe von Reinweifs durch Zartrosa und Helllila bis zum leuchtendsten Karmin und Purpurrot. Des weiteren bestäubte ich die weifsen Primula Arctotis mit P. Auricula alpina, der gelben Alpen-Aurikel. Die Sämlinge haben teils den niederen Wuchs der ersteren, teils die längeren Blütenstiele der letzteren. Die Färbung variiert vom zartesten Kreme durch Schwefelgelb bis zum Goldgelb der Auricula alpina. Ganz wunder- bar ist der Anblick eines mit diesen Hybriden in allen Farben be- standenen Beetes. Es ist ein Frühlingsbild, wie man es sich schöner gar nicht denken kann. Die Pracht derselben, gerade in diesem letzten Frühjahr, veranlafste mich, sie endlich weiteren Kreisen zu- gänglich zu machen und dem Handel zu übergeben. Die Künstlerin hat es verstanden, in der beiliegenden Farbentafel einige der Haupt- Farbentöne in meisterhafter Weise wiederzugeben. Zur Kultur der Primula ^rc/ö/w-Hybriden ist nicht viel zu sagen. Sie gedeihen in jedem durchlässigen, nahrhaften, jedoch nicht frisch gedüngten Gartenboden, am besten in halbschattiger Lage. Gegen allzu grellen Sonnenschein müssen sie jedenfalls ge- schützt werden; auch darf bei anhaltender Dürre die nötige


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