. Allgemeine Physiologie der Muskeln und Nerven. en zeitlichen Verlauf des Hauptstromes inder primären Spirale eines Inductoriums, der untere Theilden zeitlichen Verlauf der inducirten Ströme in der secun-dären Spirale vor. Die Linie o ... o ... t soll die Zeitenvorstellen. Im Moment o wird der primäre Strom geschlos-sen. Wäre die erwähnte verzögernde Wirkung in der pri-mären Spirale nicht vorhanden, so würde der Strom sofortseine volle Stärke OJ erreichen; wegen jener Wirkung abersteigt er nur allmählich zu dieser Stärke an, etwa in derWeise, wie es die krumme Linie 3 zeigt. Diesem allmählich


. Allgemeine Physiologie der Muskeln und Nerven. en zeitlichen Verlauf des Hauptstromes inder primären Spirale eines Inductoriums, der untere Theilden zeitlichen Verlauf der inducirten Ströme in der secun-dären Spirale vor. Die Linie o ... o ... t soll die Zeitenvorstellen. Im Moment o wird der primäre Strom geschlos-sen. Wäre die erwähnte verzögernde Wirkung in der pri-mären Spirale nicht vorhanden, so würde der Strom sofortseine volle Stärke OJ erreichen; wegen jener Wirkung abersteigt er nur allmählich zu dieser Stärke an, etwa in derWeise, wie es die krumme Linie 3 zeigt. Diesem allmählichentstehenden Strom entspricht nun in der secundären Spi-rale ein Schliessungsinductionsstrom, wie ihn die Curve 4darstellt; die Curve ist nach abwärts von der Zeitlinie 298 Anmerkungen und Zusätze. o ... o ... t gezeichnet, um anzudeuten, dass die Richtungdieses inducirten Stromes der Richtung des primären ent-gegengesetzt ist. Wird nun der primäre Strom unterbrochen,so fällt er von der Stärke J plötzlich ab, was die gerade. ^ S Linie 1 andeuten soll. Diesem Abfall entspricht ein Induc-tionsstrom, welcher plötzlich sehr steil ansteigt und wieder,wenn auch etwas weniger steil abfällt, wie es die Curve 2darstellt. Hieraus ist klar, dass der letztere physiologischsehr viel wirksamer sein muss als der erstere. Zuweilen kommt es uns darauf an, diesen auffallenden Anmerkungen und Zusätze. 299 Unterschied zu beseitigen und zwei Inductionsströme zu ha-ben, welche nahezu gleich verlaufen und wirken. Wir kön-nen dies erreichen, wenn wir den Strom der primären Rollenicht schliessen und unterbrechen, sondern statt dessen eineNebenschliessung von geringem Widerstände anbringen undan dieser die Unterbrechung vornehmen. Ist die Neben-schliessung vorhanden, so geht nur ein sehr geringer Theildes Stromes durch die primäre Rolle; seine Stärke sei durchdie Linie J,J, ausgedrückt. Wird die Nebenschliessung unter-


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