Archive image from page 39 of Die Säugetiere Einführung in die Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webeuoft Year: 1904 5>9 I. Haut und Hautgcbilde. liefert; anderenteils an der AnÃenseite zu einem Knochenkern (Os cornu): dem eigentlichen Hornzai)fen. Dieses Os cornu entdeckte Sandifort bereits 1821) und wurde jüngst wieder durch A. Brandt und Durst lestätigt. Es erscheint als Epii)hyse des vom P'rontale als Apojjhyse ausgehenden âHorn- stieles''. der dem Rosenstock (Stirnzapfen) der Hirsche entspricht; der ei)i-


Archive image from page 39 of Die Säugetiere Einführung in die Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia diesugetiereei00webeuoft Year: 1904 5>9 I. Haut und Hautgcbilde. liefert; anderenteils an der AnÃenseite zu einem Knochenkern (Os cornu): dem eigentlichen Hornzai)fen. Dieses Os cornu entdeckte Sandifort bereits 1821) und wurde jüngst wieder durch A. Brandt und Durst lestätigt. Es erscheint als Epii)hyse des vom P'rontale als Apojjhyse ausgehenden âHorn- stieles''. der dem Rosenstock (Stirnzapfen) der Hirsche entspricht; der ei)i- phytische Hornzapfen (Os cornu) ist dann 'der Stange vergleichbar. Er ist gleichfalls nur in entfernterem Sinne als Cutisknochen aufzufassen, in- sofern sein Periost innige Beziehung hat zur Hautdecke. Hornstiel und Hornzapfen verschmelzen meist so innig, daà jede Naht zwischen ihnen wegfällt. Auch kann bei Pneumatisierung der Diploe des Frontale, dessen Sinus sich durch den Hornstiel in den Hornzapfen ausdehnen, anderwärts (manche Antilopen) bleibt er solide. Zwischen den extremen Hornbildungen der Hirsche und Hohlhörnigen liegen in gewisser Beziehung üebergänge. Zunächst Antilocapra (s. Fig. 18). Deren Hornzapfen wird gleichfalls von verhorntem Integument umscheidet. Hierin sind aber bei der Verhornung die Haare aufgenommen und wichtiger noch; diese Hornscheide wird jährlich nach der Brunst abgeworfen, infolge von Neubildung einer jungen Scheide, welche die alte abwirft und darauf weiter voll sich ausbildet durch Hornproduktion zwischen den Haaren. Sie liefert ferner eine Seitenzacke, die keinerlei Beziehung hat zum Knochenzapfen. Essentiell ist also das Gehörn von Antilocapra ein Cavi- Fig. 19. Entstehung des Gehörns der Giraffe, nach Nitsche. 1. Jugendstadiuni, als Cutisverknöclierung b entstanden, liegt es noch vor der Sutura coronalis d. 2, Fertiger Zustand, in Avelchera h mit dem Schädeldach verwachsen ist über der Kranzna


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