. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur 60 Otto Schlaginhaufen: Eine ethnographische Sammlung vom Kaiserin-Augustafluß in Neuguinea 24964, 25 033, Fig. K4d und Wh, 4. und 3. VIII. '09, (5). Die beiden Wurfstöcke zeichnen sich auch durch die beim vorangehenden Stück beschriebenen Eigentümlichkeiten des Griffes, d. h. das breite Griffband und den dahinter liegenden Wulst, aus. Sie unterscheiden sich aber von allen übrigen bisher beschriebenen Exemplaren durch das Ansatzstück, welches die Form eines dreieckigen, nicht dur


. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur 60 Otto Schlaginhaufen: Eine ethnographische Sammlung vom Kaiserin-Augustafluß in Neuguinea 24964, 25 033, Fig. K4d und Wh, 4. und 3. VIII. '09, (5). Die beiden Wurfstöcke zeichnen sich auch durch die beim vorangehenden Stück beschriebenen Eigentümlichkeiten des Griffes, d. h. das breite Griffband und den dahinter liegenden Wulst, aus. Sie unterscheiden sich aber von allen übrigen bisher beschriebenen Exemplaren durch das Ansatzstück, welches die Form eines dreieckigen, nicht durch- brochenen beschnitzten Brettchens hat. Nahe der dem Bambusstück eingelassenen Dreieckseite befinden sich drei Durchbohrungen für den Durchtritt der das Ansatzstück befestigenden Verschnürung. Nach der Art der Befestigung, die also nicht durch ein Flechtband stattfindet, lassen sich die Stücke am ehesten mit denen von v. Luschan (1896, tab. 11, 7) dargestellten Exemplaren vergleichen. Zu 24964 ist besonders zu bemerken, daß den beiden freien Dreieckskanten des Ansatzstückes entlang je ein rings eingefaßtes Zickzackmuster läuft und daß die freie Dreiecksspitze eine starke Abnutzung zeigt, die sich in einer von vorn nach hinten neigenden Scheuerfläche äußert. Der Flechtwulst des einen Wurfstockes besitzt noch eine Öse. Eine solche zeigt auch das Flechtband des Stückes 26 261 der alten Bestände des Dresdner Museums. L. 89 und 86 cm. 25 024, Fig. L4, Dorf 4° 12' S; 143° 42' 0; 2. VIII. '09, (4). Dieser Dolch ist aus dem Schienbein eines Kasuars verfertigt, ähnlich wie das aus den schon lange bekannten Stücken aus Berlinhafen der Fall ist. Der Gelenkhöcker ist quer durchbohrt und trägt einen nach hinten stehen- den geflochtenen Doppelbügel. Uber den oberen der beiden Bügel sind kleine geflochtene Graszöpfe gelegt, unterhalb desselben mit einer Schnur zusammen- gebunden und unterhalb dieser Stelle in ein loses Grasbüschel aufgefasert. Der Knochen se


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