. Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie . nze Betrachtung ist natürlich auch für die Kondensatoren giltig. Um sehr bedeutende Elektrizitätsmengen anzusammeln, muss man die Ober-flächen der Belegungen möglichst vergrössern. Da sehr grosse Flaschen ausser-ordentlich unbequem wären, so verbindet man die äusseren und inneren Belegungenmehrer Flaschen unter einander. Eine solche Anordnung nennt man eine elek-trische Batterie. Kosentital u. Bernliiirdt, Hlektrizitiilslelirc. Ilf. AiiH 2 Holtzsche Maschine. Kap. IL § 12. Mit Hilfe der Verteilung kann man auch grosse Elek-trizität^menge


. Elektrizitätslehre für Mediziner und Elektrotherapie . nze Betrachtung ist natürlich auch für die Kondensatoren giltig. Um sehr bedeutende Elektrizitätsmengen anzusammeln, muss man die Ober-flächen der Belegungen möglichst vergrössern. Da sehr grosse Flaschen ausser-ordentlich unbequem wären, so verbindet man die äusseren und inneren Belegungenmehrer Flaschen unter einander. Eine solche Anordnung nennt man eine elek-trische Batterie. Kosentital u. Bernliiirdt, Hlektrizitiilslelirc. Ilf. AiiH 2 Holtzsche Maschine. Kap. IL § 12. Mit Hilfe der Verteilung kann man auch grosse Elek-trizität^mengen von bedeutender Spannung erzeugen. Hierzu dient ambesten die von Holtz und unabhängig von ihm auch von Töplerfast gleichzeitig (1864) erfundene Influenz- oder Verteilungs-maschine, welche in Fig. 5 dargestellt ist. Sie besteht aus zweiparallel und möglichst nahe an einander aufgestellten eine von beiden ist fest und mit zwei diametral gegenüber stehen-den Ausschnitten versehen, an welchen gezahnte Papierstücke, die so-. genannten Belegungen, der Glasplatte angeklebt sind. Die zweite Glas-platte kann in schnelle Rotation um eine senkrecht zu beiden Plattenstehende Axe versetzt werden. Den Belegungen der festen Scheibegerade gegenüber stehen vor der beweglichen Scheibe zwei Einsaugere und f, ganz wie die bei den Elektrisirmaschinen üblichen einge-richtet. Die den Einsaugern gegenüber befindlichen Belegungen wollenwir mit e und f bezeichnen. Teilen wir nun der einen Belegung,etwa e eine geringe Menge positiver Elektrizität mit, so wirkt dieseverteilend auf die bewegliche Glasscheibe und auf den Einsauger den letzteren geht positive Elektrizität über, auf der beweglichenGlasscheibe aber sammelt sich negative an. Setzen wir nun diesein Drehung und kommt der betreffende Teil derselben vor die Belegungf, so geht die negative Elektrizität zum Teil auf den Einsauger f,zum Teil auf die Belegung f über. Dadurch ist also die Belegung § 12,


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