. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 502. zelnen Tieren (Schwein, Schaf, Katze) fetthaltigen Bindegewebslager eingebettet, zahlreiche gewundene größere Arterien, Venen, Nerven und elastische Fasernetze, die mit ihren feinen Verzweigungen ins Glansstroma eintreten. Das Glansstroma (Fig. 1 d, 2 b', 3 &', 4&, h') besteht bei allen unter- suchten Tieren aus einem lockeren, feinere elastische Fasern führenden Bindegewebe, dessen Bündel und Fasern verschiedene Stärke besitzen. Der Glansüberzug ist nichts anderes als die Fortsetzung der Präputial- schleimhaut u
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 502. zelnen Tieren (Schwein, Schaf, Katze) fetthaltigen Bindegewebslager eingebettet, zahlreiche gewundene größere Arterien, Venen, Nerven und elastische Fasernetze, die mit ihren feinen Verzweigungen ins Glansstroma eintreten. Das Glansstroma (Fig. 1 d, 2 b', 3 &', 4&, h') besteht bei allen unter- suchten Tieren aus einem lockeren, feinere elastische Fasern führenden Bindegewebe, dessen Bündel und Fasern verschiedene Stärke besitzen. Der Glansüberzug ist nichts anderes als die Fortsetzung der Präputial- schleimhaut und besteht aus einem verschieden starken mehrschichtigen Plattenepithel, das sich aus den bekannten Schichten (doch meist ohne Stratum granulosum und lucidum) zusammensetzt (Fig. 1—4). Das Stratum proprium ist drüsenlos und besitzt ab und zu cytoblastische An- sammlungen und einen gar nicht oder an den verschiedenen Stellen mehr oder weniger stark entwickelten Papil- larkörper. Am bestentwickeltsten ist der Papillarkörper der Glans clitoridis des Pferdes (Fig. 1). Das Stratum proprium geht in das Glansstroma über und erhält von hier aus zahl- reiche Gefäße und Nerven, welche nach der Oberfläche verlaufen und sich auch in dem Papillarkörper ver- breiten. Bei Pferd (Fig. 1) und Esel sind sie derartig zahlreich vorhanden und parallel nebeneinander angeord- net, daß dem Stroma der Glans im mikroskopischen Bilde ein gestreiftes Aussehen verliehen wird. Außerdem muß noch auf einen ganz besonders interessanten Befund der Clitoris hin- gewiesen werden. Es konnten, außer bei Pferd und Esel, bei allen untersuchten Tieren an der ventralen Fläche der Glans wie in der Fossa praeputialis eigenartige, zapfenähnliche Epithel- einsenkungen beobachtet werden, die beim Hund nur angedeutet sind, bei den anderen Tieren aber in schmale, in die Propria des Glans- überzuges eindringende Epithelstreifen übergehen (Fig. 2—4). Diese Epithelstreifen verbinden sich nun teils unt
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